Zurück zum Thema, für das
die Sachlichkeit von Anfang an geboten und gegeben war, bevor es zur Spielwiese fragwürdiger Interessen wurde.
Anschauliche Informationen zum Brandungsrückstrom gibt es auch auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Brandungsr%C3%BCckstrom
Auf der Artikel-Hauptseite wie auch bei der google-Bildersuche finden sich bei Eingabe der Stichworte "Brandungsrückstrom" oder "rip-current" einige Fotos, die den Verlauf der Strömungen teils isoliert von direkten Brandungsereignissen visualisieren. Erkennbar sind sie in diesen Fällen an ihren schäumenden Strukturen, die sich an der Oberfläche bis in's tiefere Wasser fortsetzen.
HorstGas hat geschrieben:Anse Lazio waren wir wie so oft lange draußen schnorcheln (ca.2h) als wir zurück kamen war die Brandung so stark das wir beide auf wildeste weise an Land gespült wurden.
selbst 30cm tiefes Wasser zieht dir im nu die Füße weg und die rücklaufende Welle nimmt dich ganz schnell mit raus.
Diese Situation ist besonders tückisch und auch oft an der Anse Patates auf La Digue zu beobachten. Da dieser Strand seit jeher zu den beliebtesten Schnorchel-Arealen der Insel gehört, möchte ich unter der Maßgabe, ihn, wie zuvor schon ausgeführt, grundsätzlich als sehr kritisch zu betrachten, einen persönlichen Tip zum möglichst gefahrlosen Betreten und Verlassen des Wassers geben.
Unabhängig von Gezeiten ist es hier meist sehr bewegt und wer es schon probiert hat, weiß, wie schwierig es sein kann, durch das auf dem Luftbild gut erkennbare Feld der unter Wasser liegenden Granitfelsen und Korallenblöcke zu navigieren, bevor man überhaupt tieferes Wasser erreicht, das zum Schnorcheln geeignet scheint. Man umgeht diese Gefahr nach meiner Erfahrung am besten, indem man einen kleinen Umweg über das nordwestliche (linke) Ende des Starndes macht, um sich dabei weitgehend über sandigem Grund und in ruhigerem Wasser bewegen zu können. Beim Verlassen wählt man dann denselben Weg, um zum Strand zurückzukommen:

Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.