Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Nachtflug mit Edelweiss: Horror! Rings um uns ca. 4 Elternpaare mit Kleinstkindern. Evtl. mach ich mir hier keine Freunde, aber ich finde es eine Zumutung mit so kleinen Kindern lange Strecken zu fliegen. Sowohl für die Säuglinge als auch für unsereins der nebenan sitzt. Den Kleinen geht sowieso am Allerwertesten vorbei, ob sie ihre Sandburgen nun am Ballermann, an der Source oder im Sandkastem daheim bauen. Also eine reine Ego-Aktion der Eltern. An Schlaf war also nicht zu denken. Vor allem kreischten die kleinen schön im Turnus, so dass wir einem permanenten Lärmpegel ausgesetzt waren.
Nunja, völlig gerädert kamen wir im Bel Horizon an. Die Unterkunft ist sensationell. Direkter Meeranstoss, wo man auch sehr gut schwimmen und schnorcheln kann. Davor ein riesiger und sehr gut gepflegter Garten mit vielen Vögeln. Die Strasse verläuft oben dran, so dass man wirklich abgeschieden in einem kleinen Paradies wohnt. Dabei sind es zu Fuss nach Beau Vallon gerade mal 20 Minuten und eine Bushaltestelle ist auch gleich oben dran. Die Owner sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit.
Um wieder in den Rhythmus zu kommen wollten wir Tagesschlaf vermeiden. Also den Garten runter zum Strand, zuerst in den Liegestuhl und danach ins pisswarme Wasser. Alles bei schönstem Sonnenschein. Später gings dann die Strasse runter zum indischen Supermarkt einkaufen, ca. 5 Minuten entfern. Ein tropischer Regen ergoss sich genau in der Zeit des Hin- und Rückweges, so dass ich vollkommen durchnässt war.
Abends fuhr uns der Bruder der Besitzern (sie ist auf Honeymoon) nach Beau Valon, wo wir was essen wollten. Das Boat House wurde uns empfohlen. Essen erst ab 19:30. Klar, aber an diesem ersten Tag hätten wir doch gerne früher was gefuttert. Wir entschieden uns für einen Spaziergang an der Strandpromenade, wo nebst den Früchteständen allerlei Barbeque feilgeboten wird. Am grossen Parkplatz sammelt sich Mahes Jugend, die sich mit offenen Autotüren und Dancehall-Musik einen Wettbewerb um die leistungsstärkste Stereoanlage lieferten. Reaggemusic war mir da halt schon noch lieber, aber auch die jamaikanische Musikszene hat sich verändert. Die Attitüden der einheimischen Jugend ist mit der unseren durchaus zu vergleichen. Möglichst cool, Baseballcaps oder knappe Tops, laute Musik, dem anderen Geschlecht nachgeifern, wir wissen wies läuft und ihr nicht ... war, ist und wird wohl überall das gleiche sein. Aber die Atmosphäre gefiel mir enorm. Bis auf die Junkies welche die Mülleimer durchsuchten. Trauriger und entwürdigender Anblick.
Wir kauften ein paar Früchte (Plastktüte??) und sahen an einem Stand, das einheimische Gerichte in Styroporverpackungen über die Theke gingen. Da hab ich doch kürzlich was ganz anderes gelesen? Plastikverbot und so? Nunja, wäre wohl zu illusorisch.
Weil die Zeit vorangeschritten war, entschieden wir uns doch für das Kreolbuffet im Bootshaus. Superlecker und empfehlenswert!
Mit dem Taxi für 100 Rupien zurück, ins Bett und einfach mal 12 Stunden gepennt!
Als wir heute um 10 Uhr erwachten, blickte ich kurz auf den Wetterbericht. Juhui, Sonnenschein. Ich auf, schlenderte auf den Sitzplatz und stand im Regen! Der hielt sich bis jetzt. Trotzdem gings in die Stadt zum einkaufen und Mittagessen. An der Bushaltestelle gabelte uns der Bel-Horizon-Owner auf und fuhr uns. Sehr zuvorkommend. Die Strassen entlanglaufen ist halt wegen dem fehlenden Trottoir und dem Fahrstil der Einheimischen nicht so dolle. Trotz des Wetters wars ein schöner Tag. Gemütlich nen Smoked-Fish-Salat und nen Octopus verspiesen, mal ins Wasser, lesen, Zeit zum sein oder diesen Kram ins Smartphone zu tippen. Soviel zum ankommem.
Nunja, völlig gerädert kamen wir im Bel Horizon an. Die Unterkunft ist sensationell. Direkter Meeranstoss, wo man auch sehr gut schwimmen und schnorcheln kann. Davor ein riesiger und sehr gut gepflegter Garten mit vielen Vögeln. Die Strasse verläuft oben dran, so dass man wirklich abgeschieden in einem kleinen Paradies wohnt. Dabei sind es zu Fuss nach Beau Vallon gerade mal 20 Minuten und eine Bushaltestelle ist auch gleich oben dran. Die Owner sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit.
Um wieder in den Rhythmus zu kommen wollten wir Tagesschlaf vermeiden. Also den Garten runter zum Strand, zuerst in den Liegestuhl und danach ins pisswarme Wasser. Alles bei schönstem Sonnenschein. Später gings dann die Strasse runter zum indischen Supermarkt einkaufen, ca. 5 Minuten entfern. Ein tropischer Regen ergoss sich genau in der Zeit des Hin- und Rückweges, so dass ich vollkommen durchnässt war.
Abends fuhr uns der Bruder der Besitzern (sie ist auf Honeymoon) nach Beau Valon, wo wir was essen wollten. Das Boat House wurde uns empfohlen. Essen erst ab 19:30. Klar, aber an diesem ersten Tag hätten wir doch gerne früher was gefuttert. Wir entschieden uns für einen Spaziergang an der Strandpromenade, wo nebst den Früchteständen allerlei Barbeque feilgeboten wird. Am grossen Parkplatz sammelt sich Mahes Jugend, die sich mit offenen Autotüren und Dancehall-Musik einen Wettbewerb um die leistungsstärkste Stereoanlage lieferten. Reaggemusic war mir da halt schon noch lieber, aber auch die jamaikanische Musikszene hat sich verändert. Die Attitüden der einheimischen Jugend ist mit der unseren durchaus zu vergleichen. Möglichst cool, Baseballcaps oder knappe Tops, laute Musik, dem anderen Geschlecht nachgeifern, wir wissen wies läuft und ihr nicht ... war, ist und wird wohl überall das gleiche sein. Aber die Atmosphäre gefiel mir enorm. Bis auf die Junkies welche die Mülleimer durchsuchten. Trauriger und entwürdigender Anblick.
Wir kauften ein paar Früchte (Plastktüte??) und sahen an einem Stand, das einheimische Gerichte in Styroporverpackungen über die Theke gingen. Da hab ich doch kürzlich was ganz anderes gelesen? Plastikverbot und so? Nunja, wäre wohl zu illusorisch.
Weil die Zeit vorangeschritten war, entschieden wir uns doch für das Kreolbuffet im Bootshaus. Superlecker und empfehlenswert!
Mit dem Taxi für 100 Rupien zurück, ins Bett und einfach mal 12 Stunden gepennt!
Als wir heute um 10 Uhr erwachten, blickte ich kurz auf den Wetterbericht. Juhui, Sonnenschein. Ich auf, schlenderte auf den Sitzplatz und stand im Regen! Der hielt sich bis jetzt. Trotzdem gings in die Stadt zum einkaufen und Mittagessen. An der Bushaltestelle gabelte uns der Bel-Horizon-Owner auf und fuhr uns. Sehr zuvorkommend. Die Strassen entlanglaufen ist halt wegen dem fehlenden Trottoir und dem Fahrstil der Einheimischen nicht so dolle. Trotz des Wetters wars ein schöner Tag. Gemütlich nen Smoked-Fish-Salat und nen Octopus verspiesen, mal ins Wasser, lesen, Zeit zum sein oder diesen Kram ins Smartphone zu tippen. Soviel zum ankommem.
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
ich hatte mal das Kinder-Säuglings Geschrei "nur" 5h nach Ägypten gehabt, ein Alptraum für den ganzen Flieger. Mein Pech noch dazu, genau in der Reihe hinter uns war der Oberschreihals am Werk.
Zumutung?! Ich würde da auch JA sagen, bin zwar ein sehr offener und gedultiger Mensch, aber da fehlt mir dann doch etwas das Verständnis.
Vorallem wundert es mich wie sorglos da mit der Gesundheit der Säuglinge umgegangen wird, Säuglinge haben weit größere Schwierigkeiten mit dem Druckausgleich zurecht zu kommen, bzw. nur bei der leichtesten Verkühlung/Schnupfen keine Chance den Druckausgleich zu machen.
Doch die Eltern wollen auf nichts verzichten...
Ein Tip an alle die mehr fliegen, kauft euch einen Noise Canceling Kopfhörer, seitdem ich den habe schaut die Welt im Flieger ganz anders aus. Dröhnen vom Flieger wird komplett rausgefiltert.
Zumutung?! Ich würde da auch JA sagen, bin zwar ein sehr offener und gedultiger Mensch, aber da fehlt mir dann doch etwas das Verständnis.
Vorallem wundert es mich wie sorglos da mit der Gesundheit der Säuglinge umgegangen wird, Säuglinge haben weit größere Schwierigkeiten mit dem Druckausgleich zurecht zu kommen, bzw. nur bei der leichtesten Verkühlung/Schnupfen keine Chance den Druckausgleich zu machen.
Doch die Eltern wollen auf nichts verzichten...
Ein Tip an alle die mehr fliegen, kauft euch einen Noise Canceling Kopfhörer, seitdem ich den habe schaut die Welt im Flieger ganz anders aus. Dröhnen vom Flieger wird komplett rausgefiltert.
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Danke Fish für deine ersten Eindrücke und den Live-Bericht.
Ja, die Sache mit den Babys kann ich durchaus nachvollziehen. Daher haben wir mit einer Fernreise auch gewartet bis unser Schreihals etwas größer war.
Wünsche dir noch einen schönen Urlaub!!!
Ja, die Sache mit den Babys kann ich durchaus nachvollziehen. Daher haben wir mit einer Fernreise auch gewartet bis unser Schreihals etwas größer war.
Wünsche dir noch einen schönen Urlaub!!!
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Sehe ich zwar auch so, aber vor einigen Jahren klang das in diesem Forum anders von wegen "die Kinder müssen andere Kulturen kennen lernen". Bin mal gespannt, wann das Fish-Bashing anfängt ...
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
So, ich oute mich hier mal. Wir gehören zu diesen Eltern die ihre armen Kinder mit in Flugzeuge, Züge, Busse und an andere öffentliche Orte mitnehmen. Die Meinung der anderen Reisenden interessiert mich nicht im geringsten. Wir zahlen dafür - und gut ist. Als wir Kinderlos waren überlebten wir auch Flüge mit Kindergeschrei, hätten uns da nie drüber aufgeregt. Wir hatten auch schon andere, sehr unangenehme Erfahrungen mit Fluggästen, aber wir können ja nicht jeden unpassenden Menschen aus Flugzeugen verbannen. Viel schlimmer war damals, dass noch rauchen erlaubt war.
Aber keine Angst, auf die Seychellen fliegen wir erst mal nicht mehr. Zu enttäuschend war die letzte Reise. Die Inseln (3 Hauptinseln) haben ihren Charme verloren.
Aber keine Angst, auf die Seychellen fliegen wir erst mal nicht mehr. Zu enttäuschend war die letzte Reise. Die Inseln (3 Hauptinseln) haben ihren Charme verloren.
- mr.minolta
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Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
So ist es.
Nach meiner Erfahrung vor allem eine sehr deutsche Eigenschaft. Eine lifegestylte Generation egozentrischer Eltern, deren von unsozialen Medien geprägtes Weltbild eine dumme Bucket-List generiert, die sie um jeden Preis abarbeiten wollen. Und das tun sie dann nicht nur in Flugzeugen, sondern auch in der alltäglichen Umgebung. Kreischende und tobende Kleinstkinder sind beispielsweise auch in deutschen Restaurants längst die Regel und nicht mehr die ruhestörende Ausnahme.
Daß diese rücksichtslosen Zeitgenossen mit ihren zappelnden Zwergen im allgemeinen vor und während des Fluges vom jeweils zuständigen Personal auch noch bevorzugt behandelt, wenn nicht sogar hofiert werden, macht die Sache nicht gerade besser und bestätigt diese Menschen dann auch noch in ihrem Handeln.
Die Zahl der Hotels mit Kinderverbot wächst leider nur langsam, aber daß es sowas überhaupt gibt, läßt auf bessere Zeiten hoffen...
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
- mr.minolta
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Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Kaum hat man sich dazu geäußert, kommt auch schon die Bestätigung...
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Um die Sicht der reisenden Eltern mal darzustellen.mr.minolta hat geschrieben: ↑18 Mär 2019 18:05
Kaum hat man sich dazu geäußert, kommt auch schon die Bestätigung...
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Na ja, um andere Kulturen kennen zu lernen sollte man schon ein gewisses Alter haben, unter 3 Jahren bleibt da wohl noch nichts hängen
Ich empfinde die mitreisenden Kinder auch oft als eher lästig, geht schon am Flughafen los, auch in Restaurants,... mir fällt da dann aber oft auf, dass im Ausland die Kinder der Einheimischen irgendwie weniger quengelig zu sein scheinen, die benehmen sich am Tisch, spielen draußen oder sind irgendwie integrierbar in die Gruppen, funktioniert dort irgendwie besser, die Erziehung.
LG
Klara
- mr.minolta
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Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Die würde mich auch interessieren, aber mit dieser Aussage
weckst Du nicht gerade Verständnis für Deine Sichtweise, sondern bestätigst unsere Vorwürfe und Kritik in vollem Umfang.
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
- mr.minolta
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Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Das sind dann meist die Länder, die gemeinhin als "kinderfreundlich" bezeichnet werden, während Deutschland klassischerweise als "kinderunfreundlich" gilt. Fragt sich denn niemand, wie es zu diesem scheinbaren Widerspruch kommt? In Deutschland ist man weniger "kinderfreundlich", weil deutsche Eltern und somit auch deren Kinder sich im allgemeinen eben nicht zu benehmen wissen.Klara hat geschrieben: ↑18 Mär 2019 18:18... mir fällt da dann aber oft auf, dass im Ausland die Kinder der Einheimischen irgendwie weniger quengelig zu sein scheinen, die benehmen sich am Tisch, spielen draußen oder sind irgendwie integrierbar in die Gruppen, funktioniert dort irgendwie besser, die Erziehung.
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Ui, da hab ich aber ein Fass aufgemacht!
Also Kinder an sich stören mich nicht, auch nicht im Flugzeug. Sie sollten aber ab einem Alter fliegen dürfen, wo sie das notorische Kreischen hinter sich haben und sich so artikulieren können, dass man weiss was sie haben und ihnen fehlt. Wie schon von einem User geschrieben reagieren Kleinkinder extremst empfindlich auf den Druckunterschied. Das kann für sie sehr schmerzhaft sein und sie fangen an zu schreien. Das man dies für sein eigenes möglichst tolle Urlaubserlebnis billigend in Kauf nimmt, finde ich arg egoistisch. Aber wahrscheinlich kommt ein Instagram-Post besser an, wenn Klein Kevin vor den Felsen der Anse Source d‘Argent planscht anstelle im See in Fahrdistanz.
Aber hey, inzwischen ust das wieder im Hintergrund. Hab noch das gute Abendessen im Gedächtnis, gehe jetzt ins Bett und freue mich auf den morgigen Tag. Kindergeschtei im Flugzeug darf mich dann wieder auf der Rückreise beelenden.
Also Kinder an sich stören mich nicht, auch nicht im Flugzeug. Sie sollten aber ab einem Alter fliegen dürfen, wo sie das notorische Kreischen hinter sich haben und sich so artikulieren können, dass man weiss was sie haben und ihnen fehlt. Wie schon von einem User geschrieben reagieren Kleinkinder extremst empfindlich auf den Druckunterschied. Das kann für sie sehr schmerzhaft sein und sie fangen an zu schreien. Das man dies für sein eigenes möglichst tolle Urlaubserlebnis billigend in Kauf nimmt, finde ich arg egoistisch. Aber wahrscheinlich kommt ein Instagram-Post besser an, wenn Klein Kevin vor den Felsen der Anse Source d‘Argent planscht anstelle im See in Fahrdistanz.
Aber hey, inzwischen ust das wieder im Hintergrund. Hab noch das gute Abendessen im Gedächtnis, gehe jetzt ins Bett und freue mich auf den morgigen Tag. Kindergeschtei im Flugzeug darf mich dann wieder auf der Rückreise beelenden.
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Der Flug zu einem Reiseziel wie den Seychellen dauert 9 bis 10 Stunden.
Einschlafen ist bei einem Nachtflug schwierig wegen der ungewohnten Umgebung und die ganz Zeit still sitzen und sogar angeschnallt zu sein ist für so einen Wicht doch eher eine Qual.
Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Warum man Kleinstkinder mit auf die Seychellen nimmt, erschließt sich mir auch nicht so richtig, gerade auf den Seychellen, wo es so wenig Schatten an den Stränden gibt, da sitzen die dann, eingehüllt wie kleine Mumien gegen die Tropensonne. Weiß nicht, ob das so prickelnd ist, aber jedem seins. Die meisten Babys, die ich auf Langstreckenflügen erlebt habe, waren total artig, ich habs selten erlebt, daß eins durchgebrüllt hat. Eher waren die schon älteren etwas nervig, sich schon zu Beginn des Fluges nicht anschnallen lassen wollen oder von hinten permanent in die Sitzlehne treten, die Vorderfrau (also mich) an den Haaren ziehen, sehr anstrengend, aber ich hab da auch keine Scheu, mich dann umzudrehen und die Eltern zu fragen, was hier gerade schiefläuft. Ich glaub auch nicht daran, daß Kinder anderer Nationalitäten besser erzogen sind, das hat doch immer nur mit der Einstellung der jeweiligen Aufsichtsperson zu tun. Mir haben vor ein paar Wochen gerade zwei Migrantenkinder das Büro verwüstet, die Eltern kamen zehn Minuten später noch zurück und brachten mir einen Schrankschlüssel, den die Kinder einstecken hatten.
Generell finde ich es aber toll, wenn Eltern ihre Kinder auf Reisen mitnehmen, Kinder, die sich (im aufnahmefähigen Alter) mit Fremden arrangieren müssen, halte ich für selbstbewußter und weniger gefährdet gemobbt zu werden oder selbst zum Mobber zu werden. Daß es Fernreisen sind, liegt nach meiner Einschätzung nicht am Egoismus, sondern daran, daß Reisen egal wo auch immer hin für die heutige Elterngeneration einfach selbstverständlich ist, für die sind "Fern"reisen nichts Weltbewegendes mehr, wie es das zumindest für meine Generation einmal war. Und ganz davon abgesehen, wenn man ein Land wirklich kennenlernen will, dann kann man sich ja auch von der dortigen Bevölkerung, die ja gerade auf den Seychellen am Wochenende in Scharen die Strände heimsucht, gar nicht abschotten. Und die Kinder kreischen dann auch, und sei es auch nur vor Vergnügen. Die Junkies und Volltrunkenen würden mich viel mehr stören.
Der Reisebericht ist also sozusagen live von den Inseln? Wäre mir ja zu anstrengend, aber ich les gern mit, ich hoffe, es kommen noch Fotos. Bin gespannt, was ihr sonst noch so erlebt.
Generell finde ich es aber toll, wenn Eltern ihre Kinder auf Reisen mitnehmen, Kinder, die sich (im aufnahmefähigen Alter) mit Fremden arrangieren müssen, halte ich für selbstbewußter und weniger gefährdet gemobbt zu werden oder selbst zum Mobber zu werden. Daß es Fernreisen sind, liegt nach meiner Einschätzung nicht am Egoismus, sondern daran, daß Reisen egal wo auch immer hin für die heutige Elterngeneration einfach selbstverständlich ist, für die sind "Fern"reisen nichts Weltbewegendes mehr, wie es das zumindest für meine Generation einmal war. Und ganz davon abgesehen, wenn man ein Land wirklich kennenlernen will, dann kann man sich ja auch von der dortigen Bevölkerung, die ja gerade auf den Seychellen am Wochenende in Scharen die Strände heimsucht, gar nicht abschotten. Und die Kinder kreischen dann auch, und sei es auch nur vor Vergnügen. Die Junkies und Volltrunkenen würden mich viel mehr stören.
Der Reisebericht ist also sozusagen live von den Inseln? Wäre mir ja zu anstrengend, aber ich les gern mit, ich hoffe, es kommen noch Fotos. Bin gespannt, was ihr sonst noch so erlebt.
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -
https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
- Grubi -
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Re: Fish‘s Seychellenurlaub im März 2019
Im jeweiligen ursprünglichen Heimatland habe ich schon den Eindruck, dass die Aufsichtspersonen sich halt besser durchsetzten.
und das macht für mich den Unterschied, die kreischen, aber vor Vergnügen und man kann sich an der Lebensfreude und Begeisterung erfreuen, unsere scheinen mir mehr aus Protest zu schreienSuse hat geschrieben: ↑18 Mär 2019 21:55 Und ganz davon abgesehen, wenn man ein Land wirklich kennenlernen will, dann kann man sich ja auch von der dortigen Bevölkerung, die ja gerade auf den Seychellen am Wochenende in Scharen die Strände heimsucht, gar nicht abschotten. Und die Kinder kreischen dann auch, und sei es auch nur vor Vergnügen. Die Junkies und Volltrunkenen würden mich viel mehr stören.
Aber, Danke Fish für den Bericht, schöne Zeit noch und ruhigen Rückflug.
LG
Klara