Ich denke auch, das wird so kommen, das sind jetzt nur noch Feinjustierungen, die sie da vornehmen, wie z.B. die Frage, ob das Land sich an den Kosten für die Tests beteiligen wird und ob dieses Travizory-Online-Anmeldeformular, was man vorher da hinschicken muß, günstiger wird. Das ist auch wirklich eine Frechheit, den Gästen 50 Euro abzuknöpfen, obwohl die Schweizer Firma, die das betreibt, nur 5 Euro haben möchte. Damit sägen sie wirklich am eigenen Ast, die wenigen Touristen, die ins Land kommen, dann auch noch so peinlich auszuquetschen.Fabian.B hat geschrieben: ↑09 Sep 2020 20:53 Die wirkten in dem Artikel ganz schön entschlossen, also scheinen von der Schwachsinnsidee voll überzeugt zu sein. Denkst du, dass es da wirklich eine Chance gibt, dass sie das doch nicht durchziehen?
...
Könntest du dir wirklich vorstellen in einer überteuerten Unterkunft 4 oder 5 wertvolle Urlaubstage zu opfern?Würde mir total eingesperrt vorkommen.
Diese Regelungen mit den 5 Tagen Quarantänehotels sind aus meiner Sicht die einzige Möglichkeit, wie man dauerhaft geltende Regeln einführen kann, auf die die Besucher sich dann auch verlassen können. Alles andere mit sich nach völlig unklaren Parametern ändernder Einreiseerlaubnis oder Pflicht zur Quarantäne etc., das wird man zum einen vor Ort nicht spontan organisieren können und außerdem werden die Reiseveranstalter und auch die Individualbuchenden nicht mitspielen. Stell Dir mal vor, Frankreich wird wieder von einem Tag auf den anderen vom Gesundheitsministerium der Seychellen zum Risikogebiet erklärt. Die haben jetzt also alle eine eigene Unterkunft gebucht, die dann spontan gecancelt werden muß für die ersten 4 Tage, und dann muß Platz geschaffen werden in den Quarantänehotels oder meinetwegen auch Gästehäusern, in die die dann nach der Einreise müssen. Wer will das jedesmal machen, die alle strategisch verteilen, vor allem, wenn die Besucherzahlen wieder steigen. Wer entschädigt das ursprünglich gebuchte Gästehaus und wer zahlt das Quarantänehotel? Der Tourist doppelt, oder subventioniert der Staat das? Das ist ein kleines Land mit einer relativ kleinen Schicht gut ausgebildeter Arbeitskräfte und vielen, die in Helfertätigkeiten arbeiten. Die Logistik, die mit einer spontanen on/off-Regelung verschiedene Länder einherginge, die stemmen die nicht.
Und ja, ich würde das sofort machen, wenn ich das Geld dafür jetzt über hätte, ich würde aber auch sowieso drei Wochen einplanen für die Inseln, mindestens, und dann wären mir die ersten vier Tage egal, am fünften, so man denn negativ getestet ist, zieht man ja schon aus. Den ersten Tag pennst Du sowieso, weil Du Jetlag hast, am zweiten betrinkt man sich mit Takamaka, den man sich am Flughafen gekauft hat, am dritten schläft man den Rausch aus und am vierten liest man den Reiseführer nochmal gründlich und bereitet sich mental auf die Abenteuer vor, die auf den fast menschenleeren Inseln auf einen warten.
Wegen der Rückreise, ich weiß momentan nur von 14 Tagen Quarantäne, aber das ändert sich ja dann jetzt wohl sowieso wieder alles, wenn die Seychellen vielleicht im Oktober von der deutschen Risikoländerliste heruntergenommen werden, hätte man ja gar keine Quarantäne in Deutschland mehr.