Auch ich möchte euch einen kurzen Einblick in unsere 2. Seychellenreise, die wir Ende März 2014 angetreten sind, geben.
Nach 5 Jahren Seychellenpause, ging es am Sonntag, 23.3.2014 los.
Wir starteten am Nachmittag mit Emirates in Wien und waren nach einem kurzen Stopp in Dubai um 07:15 morgens auf Mahé. Wie immer kann ich Emirates als Airline nur empfehlen. Das Essen ist ausreichend und gut, Getränke gibt es jede Menge und das Unterhaltungsprogramm an Board ist ausgesprochen gut und die Flugzeit war schon fast zu kurz um alle neuen Kinofilme anzuschauen.
Anders als beim letzten Mal nahmen wir dieses Mal nicht die Fähre nach Praslin, sondern flogen mit dem kleinen Twin Otter mit Air Seychelles, was ich nur jedem empfehlen kann. Der Flug war kurz, aber sehr spannend und die Perspektive von Oben ist wirklich toll. Ich habe mich vor der Reise im Forum über die Inlandsflüge erkundigt und habe oft gelesen/gehört dass die Flüge nicht pünktlich gehen oder oft welche ausfallen. Ich kann dazu nur sagen - bei uns hat alles wie gebucht und geplant funktioniert und man ersetzt eine 1-stündige Bootsfahrt (welche bei hoher See nicht angenehm ist) durch einen 15 Minütigen Flug in einer Maschine wie aus einem Bud Spencer Film.
Angekommen am Flughafen hüpften wir direkt zu Norbert (einem sehr sehr netten Taxifahrer) ins Taxi, der uns auf dem Weg zum Hafen schon die Insel erklärte und die Geschichte der Coco de Mer erzählte. Danach gings mit der Cat Cocos weiter nach La Digue und endlich.... endlich.... endlich waren wir wieder dort!! Welches Gefühl ich bei der Einfahrt in den kleinen Hafen hatte brauche ich all jenen die La Digue so ins Herz geschlossen haben wie ich ja wohl nicht zu erzählen. 
Am allermeisten gespannt war ich jedoch auf unsere Unterkunft, die "Domaine Les Roches", welche ich nicht kannte und worüber ich auch im Forum nicht viel herausfinden konnte. Costas, ein Grieche der gemeinsam mit seiner Frau Paula die "Domaine Les Roches" betreibt, holte uns am Hafen ab und schickte uns mit dem bereits vertrauten Ochsentaxi direkt in die Unterkunft. Ich war echt überrascht, denn so eine tolle Anlage und so einen herzlichen Empfang hatte ich nicht erwartet. Kaum angekommen bekamen wir erst einmal suuuuper Limonade serviert und eine ausführliche Erklärung der Insel La Digue. Costas erklärte uns alles. Jeden Strand, jeden Fußweg, jeden Wanderweg, einfach alles. Wir kannten zwar die Insel schon von früher, jedoch half uns diese Einführung, uns schneller an Wege und Pfade zu erinnern. Die "Domaine Les Rochers" liegt ca. 30 Meter hinter dem "Chez Marston", eingebettet in eine tolle Gartenlandschaft. Es gibt 2 Bungalows und 2 Häuser mit mehreren Gästezimmern. Die Anlage wurde erst im Jahr 2010 eröffnet und ist wirklich sehr sauber und sehr geschmackvoll eingerichtet. Wir hatten den Bungalow "Kaz Vileya" gebucht, welcher nur zur Einzelbenützung (für Paare) vermietet wird. Costas organisiert auch die Fahrräder für uns und sie wurden uns direkt ins Haus geliefert und von dort auch wieder abgeholt.
Unser erster Weg auf La Digue führte uns zur Anse Reunion und danach zur Anse Source d'Argent wo ich überrascht über die "vielen" Leute und den kleinen Getränkestand war. Macht aber nix, wir laufen gerne und sind daher einfach weiter nach Süden spaziert bis wir keine Leute mehr antrafen (Anse Pierrot). Es war einfach toll dort und ich wusste wieder ganz genau warum ich La Digue so liebe. Die Leute, die Landschaft, alles holt einen binnen kürzester Zeit runter und man entspannt sich auch.
Insgesamt waren wir 6 Tage auf La Digue und waren jeden Tag mit dem Fahrrad quer durch und um die Insel unterwegs. Auch mir sind relativ viele Baustellen entlang der Strecke von Anse Patates zur Anse Bananes aufgefallen. Es dürften einige Gebäude dort entstehen. Sonst hat sich meiner Meinung nach nicht viel verändert. Wir waren Essen im Zerof welches ein tolles Abendbuffet um 250 Rupien anbietet. Weiters waren wir noch im Chateau St. Cloud, Chez Marston und der neuen Pizzeria essen. Das Essen in der Pizzeria war auch sehr gut. Etwas enttäuscht war ich von der La Digue Island Lodge. Wir hatten sie was das Essen und Ambiente betrifft in sehr guter Erinnerung. Scheinbar ist das Management auf den "Touristenzug" aufgesprungen. Angeboten wurde durchschnittliches Abendbuffet zur relativ hohen Preisen.
Das wars von La Digue. Alles in allem muss ich sagen, dass es auf den zweiten Blick fast noch schöner war, als auf den ersten Blick 2009. Man achtet viel mehr auf Details und spürt das Flair noch viel besser.
Einen kurzen Bericht von Praslin, wo wir auch ein paar Tage waren, werde ich euch nächste Woche geben. Bis dahin, ein schönes Wochenende.
) und auch im Domaine Les Rochers gewohnt haben. Wir hatten hier schon zum zweiten Mal gebucht und ich kann nur bestätigen, dass die Unterkunft wirklich perfekt von Paula und Costas geführt wird. Man fühlt sich beim zweiten Mal schon wie zu Hause. La Digue verändert sich natürlich auch im Laufe der Jahre, aber man findet immer ein ruhiges Plätzchen und kann nach wie vor optimal die Seele baumeln lassen. Für mich bleibt es weiterhin die Trauminsel. Meinen Reisebericht, Bilder und Videos von unserem Urlaub gibt es demnächst auch auf unserer Homepage.