Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

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afrland
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Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

Beitrag von afrland »

BBQ beim Doktor Hause an Anse St. Jose

Wir kommen aus dem Wald an Anse St. Jose direkt am Doctor’s House an. Zwischen 1829 und 1900 und wieder zwischen 1937 und 1965 existierte auf Curieuse eine Lepra – Kolonie. Das hat auch sehr zum Naturschutz auf der Insel beigetragen. Doctor’s House ist die Residenz von dem Schotten Doktor (später Sir) William MacGregor. Zwischen 1837 und 1875 diente er als der für Praslin und La Digue zuständige Arzt, und lebte bald auf Curieuse. Das Haus hat er für sich und seine Frau gebaut. Es steht seit 1979 unter dem Schutz der Seychelles National Park Authority, und ist jetzt ein Nationales Monument und Museum.


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Gleich daneben befindet sich ein großes offenes überdachtes BBQ Pavillon. Den kann man sich wie ein Holzhaus ohne Wende vorstellen. Daneben gibt es auch Toiletten und eine Dusche. Hier stehen mehrere große Tische. Ich denke, hier finden Platzt leicht um 50 oder sogar mehr Personen. Ich erinnre mich noch an eine Gruppe, die ihr Essen beendete. Ab jetzt gibt es leider nur ein Handyfoto. Die Kamera habe ich weggepackt. Es wurde zu spanend.
afrland
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Beitrag von afrland »

BBQ beginnt um 13:00. Die Zeit wird auch in einigen anderen Berichten erwähnt Den Termin um 13:00 teilen wir mit einer großen Reisegruppe, etwa 30 Leute. In die sind wir bereits am Steg durch die Mangroven reingelaufen, und mussten hinten warten. Ich sagte, das ist hier die Schlange zur Essenausgabe.

Die Gruppe hat der Mr Fugitive hergebracht. Sein bürgerlicher Name ist Marcel Jeannevol. Er hat vor Jahren den Song „Can’t You Feel It?“ komponiert und hat es wohl ziemlich erfolgreich promotet. Dann hat ihm es ein europäischer DJ geklaut, und seine musikalische Karriere war damit beendet. Jetzt steht Mr Fugitive an Cote D’Or, organisiert Ausflüge für Touristen, und hofft auf einen Neuanfang. Die Geschichte erzählt er allen und gerne. Darüber hatte ich bereits in Reiseberichten gelesen. Und uns hat er die auch bei der ersten Gelegenheit erzählt. Ich war etwas skeptisch. Aber den Song gibt es tatsächlich ( e.g. on iTunes) und auf Seychelles Nation aus 2008 ist noch nachzulesen, dass ein begabte Seychellen Musiker mit „Can’t You Feel It?“ auf Toure in Frankreich war. Marcel ist jetzt schon 10 Jahre älter, aber die Ähnlichkeit mit seinem Foto da ist unverkennbar. Und singen kann er immer noch gut.

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Die Leute verteilen sich an den 3- 4 Tischen. Wir zeigen Jerry’s Quittung und bekommen zunächst ein Tisch für uns allein. Mr Fugitive beginnt seiner Gruppe den weiteren Ablauf zu erklären. Ich habe bei der Sache ein ziemlich schlechtes Gefühl. Es sieht nämlich stark nach einer Klassen – bzw. Tischgesellschaft. Ich bin mir nicht ganz sicher, halte es für ein Missverständnis, aber auf meine Frage „Und was ist mit uns?“ bekomme ich etwas wie „Wir müssen uns zunächst um unsere Gäste kümmern“. Abwarten, bis sich alle am kleinen Büffet bedienten, oder sich da reindrängeln?! Na super. Wie die hier Jerry’s Gästen behandeln, erfahre ich zum Glück nicht. Der von mir angesprochene Mann wendet sich an den Mr Fugitive, und er verwechselt uns mit seinen Leuten. Ich denke, ansonsten hätten wir wohl niemals zum Wasser auch Cola etc. bekommen. Die hat nämlich Mr Fugitive verteilt.

Darum wäre ich vorsichtig, bei der Jerry’s Stand die Tour mit BBQ zu buchen. Das könnte die von mir befürchteten Abstrichen bei Leistung bedeuten. BBQ wird von seinen Kollegen organisiert mit dem Stand 50 weiter. Auf der anderen Seite kosten Cola etc. nicht soo viel. Die deutsche Familie mit zwei Grundschulkindern, der wir nachher immer wieder begegneten, hat bei Mr Fugitive 85 Euro pro Person bezahlt. Ihre beiden Söhne waren allerdings umsonst.


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Die Körperhaltung bei den Jungs ist ja auch nicht unbedingt einladend?! Der im grünen T-Shirt ist der Boss. Er hat auch an Cote D’or das Sagen.

Das Büffet sah echt klein aus. Es hat aber überraschend für alle gereicht. Der Octopus – Salat ist allerdings ziemlich schnell ausgegangen. Alles war auch echt lecker. Nachschub zu holen war erlaubt. Die Gastgeber waren alle einwandfrei freundlich. Unter dem Strich war es ein gutes gelungenes Mittagessen.

Kurz nach 14 Uhr holt und Jerry ab. Wir wollten ja auch am St. Piere schnorcheln.
afrland
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Beitrag von afrland »

Schnorcheln bei St. Piere Insel

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Allerspätestens jetzt erfahren wir, eine Leiter benötigen wir nicht, weil Jerry uns an St. Pierre absetzt. Und danach, was für eine Überraschung, wieder verschwindet, um uns erst gegen 4-5 Uhr abzuholen. Das gefehlt mir gar nicht, ich will aber kein Theater machen. Jetzt ist klar, wie das mit dem „Wasser Taxi“ funktioniert. Statt auf die Kundschaft zu warten können die Kollegen mehrere Aufträge nacheinander durchführen. So kann man natürlich die Preise auch niedriger halten. Ich bin schon etwas sauer. Irgendwie läuft alles anders, als ich es mir vorstellte. Angst, dass man uns auf St. Piere „vergisst“, habe ich keine. Jerry versichert ja auch, er wird schon zur Vereinbarten Zeit da sein.

Auf einer Seite gibt es bei St. Piere eine von den Wellen geschützte Bucht, wo (fast) alle schnorcheln. „Mit einem kleinen Boot ist man gerade im Vorteil. Ein großes Motorboot könnte hier nicht andocken“, erklärt uns Jerry. Meinetwegen, dann hätte das große Boot eben auf uns warten müssen... Egal, ich will kein Aufstand machen.


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Ans Land zu gehen ist hier wirklich nicht schwierig. Wir legen die Taschen im Schatten unter einem Felsen ab, und ich bleibe auf St. Pierre in der Nähe.

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Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

Beitrag von afrland »

St. Piere erweist sich als ein Eidechsen – Paradiese. Vergisst alles, was ihr auf dem Festland, ich meine die großen Inseln, gesehen habt. Die Viecher sind hier mindestens drei Mal größer, und kriechen zu dutzenden über die Steine. Ich habe die ohne Ende abgeknipst. Das war aber so einfach, dass es schnell langweilig wurde.


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afrland
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Beitrag von afrland »

Jerry ist wieder da, und bring/holt wohl andere Kunden ab.

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Ich bin auch ein wenig spazieren gegangen. Es gab ein paar Wege, die z.B. auf die andere Seite der Insel führten, allerdings teilweise zugewachsen und mit vielen Spinnenweben. Einige Eindrücke von den Felsen auf St-Pierre.


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Vielleicht so um halb Fünf zeigt Jerry auf die Uhr. Es ist Zeit zurück zur Cote D’or zu fahren. Er kommt mit dem Boat zur Insel, und auch ohne große Schwierigkeiten schaffen wir es auch zu besteigen. Ich muss sagen, das war unter dem Strich schon besser so. Wir waren schon mal mit einem kleinen Boot schnorcheln, und das hat auf dem Meer schon geschaukelt. In der Pause festen Boden unter Füssen zu haben, ist besser.

An die Korrale bei St. Piere kann ich mich eigentlich gar nicht erinnern. Wir filmten immer sehr viel aus dem Auto und im Wasser. Ich habe die Aufnahmen von St Anne (Mahe) und von St. Piere verglichen. Tatsächlich sind auf den Bildern bei St. Pierre nur vereinzelt Korralen zu sehen. Eventuell müsste man dafür ein Stück raus zu den Booten rausschwimmen Bei St. Pierre gab es bei den Felsen richtig viele Fische. Auch manche ziemlich große und bunte. Bei den St. Anne sehe ich auf den Bildern nur Kleinzeug. Schnorcheln auf St. Piere fand ich interessanter. Vergleichsweise besser, als bei St Anne. Aber beides was immer noch kein Vergleich mit Felicia und Coco Island. Da gab es Korralen und Fische in Fülle. Sogar einen kleinen Hai. Und natürlich, Meeresschildkröten.


Apropos Meeresschildkröten. Die haben wir bei St. Pierre keine gesehen! Als ich später Jerry darauf anspreche, antwortet er mir: „Wir haben nur gesagt, ihr könntet die sehen. Wir haben nicht gesagt, ihr werdet“. Na klar, ein großes Missverständnis also.
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Beitrag von afrland »

Unser Ausflug ist jetzt zu Ende.

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St Piere von der anderen Seite. Die Familie mit zwei Jungen von Curieuse hatte hier geschnorchelt. In unser Bucht fand ihr Kapitän kein Platz mehr. Sie sagten, hier zu schnorcheln hat ihnen ganz wenig gefallen.


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Die private Insel mit dem Hotel Club Chauve Souris nennt Jerry „Bad Island“. So nennen sie die Einheimische. Warum, habe ich nicht ganz verstanden. Er hat etwas von „Mafia“ erzählt.


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Beitrag von afrland »

Ein etwas besseres Foto von Jerry. Ein anderes Mal, seine Dienste werden wir noch benötigen, hatte ich ihn gefragt, wieso er denn so oft so… na ja, ich weiß nicht … grimmig guckt. Er ist zwar kein der typischen Touristenführer - „Mein – Freund“ - Typen, aber trotzdem. Es sagte, er wäre einfach ein Spätaufsteher. Morgens ist er noch nicht ganz da, und kommt nach und nach in den Tag. Das will ich ihm glauben, und auf dem Bild wäre sein Abend -Ich. Er ist, wenn ich nicht lüge, etwa 41 alt.


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Links ist Jerry‘s Boot. Und rechts mit der blauen Plane übrigens das, was die Kollegen uns letztes Abend versprochen hatten.

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Das Dorf an An Anse Volbert hat auch einiges zu bieten. Die Ecke ist hier ist ziemlich schön.

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Bevor wir schlafen gehen, möchte ich meinen persönlichen Eindruck geben. Ich finde, ein Besuch auf Curieuse ist ein absoluteres Muss, auch nicht nur wegen den Schildkröten allein. Das Leben in den Mangroven hat mich genauso fasziniert wie der Wald wie die schöne Strände. St. Pierre ist zwar nicht schlecht, aber im Vergleich entbehrlich. Es sei denn, da gibt es wirklich die Meeresschildkröten.
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Beitrag von afrland »

Tag -9. Ausflug Fond Ferdinand Nature Reserve und Anse Georgette

Heute habe ich am Morgen wenig Zeit. Es bleibt bei mir bei einem kurzen Besuch am Strand an Anse Possesion.

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Ich sehe noch, wie die Sonne die Hügel der Bucht erleuchtet.

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Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 19:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

Beitrag von afrland »

Heute wollen wir über Via Consolation auf die andere Küste bis Anse Georgette fahren. Der erste geplante Stopp ist bei Fond Ferdinand mit dem geführten Rundgang über den Park und der Coco de Mer Bewunderung.

Von der Ost auf die West Küste gibt es ja zwei Verbindungsstraßen: die Via Consolation, die sich entlang der Küste schlängelt, und die Via Vallee de Mai (so, oder ähnlich), die direkte Verbindung vorbei an der Vallee de Mai Nature Reserve. Die Via Consolation ist mit wie üblich vielen Kurven und Steigungen, allerdings war am Morgen nicht viel Verkehrt.

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Ausflug National Park Fond Ferdinand Nature Reserve

Auf Praslin kann man die berühmten Coco De Mer Palmen unproblematisch an zwei Orte bestaunen. Vallee de Mai Park in der Mitte der Insel ist populärer. Fond Ferdinand an der Anse Marie Lousie Bucht wird aber von vielen als die interessantere Alternative empfohlen. Seine genau Position konnte ich vorab nicht finden. Die Einfahrt ist bei der sehr kleinen Bucht Anse Marie Lousie. Die ist vielleicht 500 Metern lang. Das rote Hinweisschild ist nicht zu übersehen. Zu Sicherheit seine GPS Koordinaten, ungefähr -4.355127, 55.760279


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Eine kleine unbefestigte Allee, die man auf Google Earth sieht, ist die Zufahrtstrasse. Die Häuschen an deren Ende gehören zum Park. Um 9 Uhr sind wir zu früh da. Wenn ich nicht lüge, öffnet der Park erst um halb 10. Ich hoffe, ich habe nichts verwechselt. Ich erinnerte mich nur an den Gedanken, wie bei unserer Bootstour zu Curieuse beginnen die hier zur gleichen Spätaufsteher – Zeit.

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Wir bezahlen die Tickets (100 Rupien) und tragen unsere Namen in ein „Besucherbuch“. Ich denke, das hat weniger mit unsere Sicherheit als mit den strengen Sicherheitsvorschriften wegen den von der Regierung geschützten Coco De Mer zu tun. Wird man mit einer illegalen Kokosnuss erwischt, drohen einem ein paar Jahre Gefängnis.
Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 19:58, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

Beitrag von afrland »

Meine Hoffnung, Fond Ferdinand wäre noch ein Geheimtipp, geht nicht auf. Bei der geführten Wanderung sind etwa 20 Teilnehmer.

Die Wanderung beginnt unten und steigt nach einer – anderthalb Stunden durch den Coce De Mer Wald zum Aussichtpunk am Gipfel des Hügels. Der Weg ist sehr einfach. Fast ausschließlich befindet man sich auf einem parkähnlichen Pfad.

Gleich am Anfang sind einige riesige Coco de Mer Früchte ausgelegt.


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Ich habe mich immer über den Namen „Meereskokosnuss“ gewundert. Ich kann folgende Erklärung anbieten. Der Namengebung ist eigentlich ein Missverständnis. Die Kokosnuss wurde früher an den Küsten der Malediven, Indonesiens und Südafrikas immer wieder angespült, ohne dass jemand ihre Herkunft erklären konnte. Der Portugiese Ferdinand Magellan berichtete sogar um 1520 von schwimmenden Nüssen im Ozean, die an einem riesenhaften Baum auf dem Grunde des Meeres wüchsen. Manchmal sei die Baumkrone in flachen Buchten sogar vor der javanischen Küste sichtbar. Wenn man aber hinuntertauche, verschwinde sie sofort. So nahmen die Menschen an, dass es sich um eine Meereskokosnuss handeln müsste, die im Meer wachsen würde.

Und noch etwas Witziges. Der britische General Charles Gordon philosophierte 1881 in einem Buch über das Verlorene Paradies. Er meinte, Praslin wäre ein Rest des einstigen Gondwana- Kontinentes, und der Garten Eden sei mit der Vallée de Mai identisch. Dann ist nur logisch, dass es sich bei der Coco de Mer-Palme um „Baum der Versuchung" und bei den Früchten um die Verbotene Frucht der Bibel handeln müsse.
Zuletzt geändert von afrland am 26 Nov 2017 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

Beitrag von afrland »

Die wertvollen Früchte werden gesammelt und hier aufbewahrt (?!)

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Wie gesagt, eigentlich geht man über im Ford Ferdinand wie in einem (sehr schönen) Park spazieren. Es gibt einen auch ebenen Weg, den wir allerdings nicht nehmen.

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Sondern gehen über angelegte „Treppen“ nach oben.

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Was habe ich denn hier fotografiert … Ich glaube, das ist ein Vanillebaum.

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Unser Guide. Na klar bekommen wir unterwegs die Minze Blätter und die köstlich duftende Zimtrinde verteilt. Die letzten haben ich mit Nachhause genommen, und besitze nun noch ein Stück Seychellen auf meinem Schreibtisch.

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Beitrag von afrland »

Die Coco De Mer

Coco De Mer gibt es zwei Arten: die männlichen und die weiblichen Palmen. Männliche Coco-De-Mer Palme hat ihre Pollen in einer phallischen, halt männlichen Blüte. Diese können die beeindruckenden 2 Metern lang werden. Einige männliche Palmen produzieren 2 oder 3 dieser Blütenstände auf einmal. Bis der Baum „erwachen“ wird und das erste Mal Blüten treibt, lässt sich allerdings kein Unterschied erkennen. Das kann durchaus 15-40 Jahre dauern.

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Das sind die Früchte, wie sie an den Bäumen wachsen.

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Jeder Baum hat eine Nummer.

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Natürlich gibt es hier auch Eidechsen. Es wurde sogar spekuliert, dass die Coco De Mer sich mit ihrer Hilfe vermehren.

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Zuletzt geändert von afrland am 04 Dez 2017 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

Beitrag von afrland »

Es gibt mehrere Wege und Abzweigungen. Man führt uns nicht direkt zum Gipfel, sondern auch über einige Seitenpfade. Da hat man für uns einige interessanten „Exponaten“ zum Anschauen ausgelegt.

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Die Nüsse sind können ziemlich groß und schwer werden, etwa zwischen 15-20 kg.

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Hier ist das Innere einer Coco De Mer Frucht anzuschauen, und

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Noch ein Vanillebaum.

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Beitrag von afrland »

Dann geht es weiter.

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Re: Ersatzweise Paradise. Mahe, La Digue und Praslin in August in 13 Tagen

Beitrag von afrland »

Oben auf dem Hügel hat man doch auf diese „Treppen“ verzichtet. Verlief der Pfad bis jetzt im Schatten des dichten Waldes, kommt man jetzt in die Sonne.

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Das Seychellean Blue Pidgeon, das nur hier zuhause ist.

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Der Weg besteht aus 24 Stationen. Die 23 durchnummerierten, und dem eigentlichen View Point am Ende.

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