
Hallo zusammen,
nachdem wir lange Zeit nicht im Urlaub waren, wurde es langsam Zeit.
Die Seychellen wurden uns von guten Freunden als Reiseziel empfohlen und wir buchten eine Pauschalreise von Mitte bis Ende November auf Praslin.
Wir schreiben diesen Reisebereicht "von Ersttätern für Ersttäter" so detailliert wie möglich

Berlin Tegel ==> Frankfurt
Die Anreise war relativ unkompliziert. Nach dem viel zu frühen Checkin in Berlin Tegel gaben wir unsere Koffer ab, welche bis nach Mahe durchgecheckt wurden. Der Flug von Berlin nach Frankfurt klappte ebenso reibungslos und auch unser Abfluggate in Frankfurt hatten wir, dank der angezeigten Nummern schnell gefunden.
Frankfurt ==> Mahe
Es ging nun via Nachtflug mit Condor Direkt auf die Seychellen. Der Flug war recht lang und die Beinfreiheit bescheiden. Vor der Landung mussten Einreisebögen ausgefüllt werden. Eine Hilfe zum Ausfüllen gab es im Bordentertainment. Hier wurden u.a. Reisegrund, Zieladresse, Herkunft etc. abgefragt und u.a. ob man irgendwelche Pflanzen importieren möchte,
Nach einem relativ ruhigen Flug landeten wir am Mittwoch Morgen auf dem Flughafen in Mahe. Wir verließen nun über eine Treppe das Flugzeug, wo uns herumstehende Flughafen- Mitarbeiter den Weg in die Abfertigungshalle wiesen.
Die Abfertigung dort ging sehr langsam vonstatten. Da wir relativ vorne in der Schlange standen, mussten wir "nur" 25 MInuten warten. Im nächsten Raum fanden wir auch schon unsere Koffer vor. Zur Kontrolle mussten wir jedoch nicht-der Beamte winkte uns einfach durch und wir standen bereits im Vorraum, wo es einen deutschsprachigen Stand von "Neckermann- Reisen" gab, wo wir in Empfang genommen wurden.
Wir bekamen einen Voucher 7°South/ Neckermann mit allen wichtigen Informationen, sowie den Tickets für die Fähr-überfahrt nach Praslin. Nun kam auch schon der erste Fahrer auf uns zu und bevor wir das realisieren konnten, war er mit unseren schweren Koffern bereits unterwegs zum Kleinbus.
Die Fahrt zun Hafen dauerte etwa 20 Minuten und war sehr aufregend.
Am Hafen angekommen wurden wir abermals sofort in Empfang genommen und uns förmlich die Tickets aus der Hand gerissen. Wir wussten zu dem Zeitpunkt nicht, dass unsere Tickets für die Fähre in 3 Stunden gebucht war, es aber eine nahezu abfahrbereite Fähre gab.
Die junge Mitarbeiterin von 7°South ließ die Tickets von 10:30 auf 07:30 umbuchen und unsere Koffer wurden eingecheckt. Wir betraten ca. 5 Minuten vor Abfahrt die Fähre.
Mahe ==> Praslin
WIr nahmen auf dem untersten Deck im Klimatisierten Bereich Platz und hatten eine relativ ruhig Überfahrt nach Praslin.
Nach etwa 50 Minuten landeten wir im Hafen Praslin. Auch dort entdeckten wir wieder eine Mitarbeiterin von 7°South, welche uns gleich unseren Fahrer vorstellte. " Sobald wir unsere Koffer haben, können wir sofort abfahren."
Wir warteten ca 5 Minuten auf unsere Koffer, welche im Anschluss schnell in einem Van verschwanden und wir stiegen ein. DIe Fahrt dauerte etwa 25 Minuten mit einem Zwischenstopp an einem anderen Hotel, wo 2 weitere Gäste abgesetzt wurden. Ich habe noch nie so steile Bergstraßen gesehen, über welche wir den südlichen Teil von Praslin passierten.
Wir kamen an unserem Hotel an und wurden sofort an die Rezeption verwiesen - wärenddessen wurden unsere Koffer bereits in Richtung Zimmer transferiert.
Da wir zu früh dran waren, war unser Zimmer noch nicht fertig. So mussten wir etwa 10 Minuten warten, bekamen aber noch eine allgemeine Kurzeinweisung von der Rezeptionistin (wann gibt es Frühstück, wann fährt der Bus, was kann man hier machen ...)
https://www.youtube.com/watch?v=UqV4Vfqal5g
Tag: 1 und 2
Am ersten und zweiten Tage regnete es zum größten Teil, was zu unserem Erstaunen auch dann der Fall war, wenn gleichzeitig die Sonne schien. Dank der hohen Luftfeuchtigkeit und der starken Sonne schwitzten wir bei der kleinsten Bewegung. Die ersten 2 Tage waren so nur zur Eingewöhnung gedacht .
Der Strand zeigte sich bei unserer Ankunft nicht von seiner besten Seite. Wir fanden viel Seegras vor, welches sich in den folgenden Tagen noch auftürmen sollte.


Da wir nicht die typischen Strandurlauber sind, konnten wir jedoch gut mit dem Seegras leben.
Tag 3 Vallee de Mai:
Ursprünglich wollten wir ins Fond Ferdinand, mussten jedoch feststellen das wir einen nicht mehr ganz taufrischen Busfahrplan von der Rezeption bekommen haben. Der Bus fuhr 5 MInuten bevor wir die Haltestelle erreichten ab und wir planten spontan auf einen Besuch im Valee de Mai um.
Auch hier regnete es wieder.
Wir stiegen in den Bus, welcher im Schnitte 1 Mal pro Stunde auf die nördliche Seite der Insel, über Vallee de Mai, fährt und bezahlten die üblichen 5 SCR/ Person. Nach einer recht abendteuerlichen Fahrt erreichten wir nach ca. 20 Minuten Valee de Mai.
An der Kasse wurden wir darauf hingewiesen das es aufgrunde des Regens ungemütlich werden könnte.
Die Vegetation war schon beeindruckend. Trotz ordentlich Regen hielten uns die hohen Palmen so gut es geht trocken.


Im nachhinein hat sich das Vallee de Mai zwar gelohnt ist jedoch den Eintritspreis, verglichen mit dem später besuchten Fornd Ferdinand, nicht unbedingt Wert.
Tag 4 - der Salazie Track
Am 4. Tag hatten wir den Salazie Track auf dem Plan. Den Anfang des Track zu finden war Anfangs nicht gerade leicht, da die Schilder in der weiteren Umgebung kaum auffallen. Der Track war zu unserer Zeit, bedingt durch die Vegetation sehr schmal. Da es am Morgen geregnet hatte, hatten wir innerhalb kürzester Zeit nasse Beine. Nach etwa einem Drittel kommt man an einem sehr schönen Aussichtspunkt an, für welchen sich der bisherige Weg bereits gelohnt hatte.
360° Panorama vom 1. Aussíchtspunkt am Salazie Track : http://skypics-usedom.de/media/pano/salazie/index.htm
Videoclip vom Salazie Track : https://www.youtube.com/watch?v=pWPuq_YpAME


Das sich das Wetter in den Bergen ständig änderte, mussten wir kurze Zeit später feststellen. Als wir die schöne Hochebene verlassen hatten und uns das Dickicht wieder hatte, begann es wieder zu regnen. Das zuvor heruntergeladene Karte im Handy verriet uns das wir noch nicht einmal die Hälfte des Tracks geschafft hatten. Ich muss gestehen das wir nicht auf den starken Regen vorbereitet waren. Der Weg wurde immer rutschiger. Unter uns begann der Regen langsam einen Bach zu bilden. Wir kamen nur langsam voran. Die Technik die wir dabei hatten wurde immer tiefer im Rücksack verstaut und dieser mit dem Regenschirm vor dem Wasser geschützt. Was mich besonders erstaunte: Wir hatten eigentlich den gesamten Track über Empfang über die zuvor gekaufte Cable und Wireless Sim Karte. Den Track über warenb wir sogar die meiste Zeit Online.
Nach gefühlten 3 Stunden verließen wir den Salazie Track und befanden uns auf der nördlichen Seite der Insel. Rückblickend war der Gang über den Track ein schönes Abenteuer und allein für die Aussicht den Gang wert.
Anse Volbert
Fortsetzung mit Fotos & Videos forlgt ...