Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

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Klara
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von Klara »

Ach, ich liebe eure Art zu erzählen einfach. Ich schätze die Schilderung der Anspannung beim Klogang beim kurz getackteten Umsteigeflug. Bei der Beschreibung des aggressiven Sitznachbarn wird mir schon beim Lesen mulmig, so aggressive Ausbrüche direkt in meiner Nähe kann ich gar nicht ab. Auch die Schilderung der A Day in LA Tour, dass die Moderation während der Fahrt und am Aussteigepunkt allein rumschwirren gewählt wurde. Klasse, ist doch immer so lästig, wenn einen vor Ort einer "vollquatscht".

Und hier hätte ich Mr. Minolta doch gern lachend zugerufen: " Mit der richtigen Frau an deiner Seite, sieht man ganz andere Seiten des Leben."
mr.minolta hat geschrieben: 31 Jul 2024 18:37 Dennoch ist es äußerst angenehm, sich nach einem Spaziergang durch die engen Gassen Papeetes dort im Park niederzulassen und durchzuatmen. Und das tue ich, seit ich vor ca. 20 Jahren zum ersten Mal tahitianischen Boden betrat. Ebenso lange kenne ich diese Kanonen, die das Denkmal von Bougainville flankieren und ich schenkte ihnen trotz eines grundsätzlichen historischen Interesses bisher keine besondere Beachtung.

Und nun gehört eine davon zur "Seeadler"??

Ich kann es nicht fassen. Da sitz ich über 20 Jahre hinweg immer wieder neben diesem Denkmal und habe das nicht gewußt, habe nie die Erklärungstafel gelesen. Und warum ist das nun so aufregend? Die Seeadler war ein Kaperschiff der Deutschen Kriegsmarine im Ersten Weltkrieg, kommandiert vom Seeoffizier Felix Graf von Luckner, der unter anderem als Volksheld, Lebemann und Abenteurer sowie offiziell als letzter aktiver Pirat in die Annalen der Geschichte einging. Und ich bin mit ihm verwandt.
Einfach genial! Wie gut, dass ihr euch gefunden habt und wir an euren Erlebnissen teilhaben dürfen, mitschauen dürfen. Ich genieße das so richtig und freu mich mit.
LG
Klara
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mr.minolta
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von mr.minolta »

Klara hat geschrieben: 19 Aug 2024 10:49 Ich genieße das so richtig und freu mich mit.
LG
Klara
Das freut uns auch!

Aber das Foto, auf dem ich die Kanone reite und streichle, kriegt Ihr nicht zu sehen... ;-)
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
Klara
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von Klara »

mr.minolta hat geschrieben: 20 Aug 2024 01:58 Aber das Foto, auf dem ich die Kanone reite und streichle, kriegt Ihr nicht zu sehen... ;-)
Dann stell ich mir das einfach so ähnlich vor wie das von diesem begnadeten Geschichtenerzähler.
https://www.fotocommunity.de/photo/der- ... d/23233315
Ich hoffe, ich darf das Bild hier so einstellen, eine bessere Darstellung des Brunnens habe ich nicht gefunden.
LG
Klara
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Suse
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von Suse »

Klara hat geschrieben: 20 Aug 2024 14:18
mr.minolta hat geschrieben: 20 Aug 2024 01:58 Aber das Foto, auf dem ich die Kanone reite und streichle, kriegt Ihr nicht zu sehen... ;-)
Dann stell ich mir das einfach so ähnlich vor wie das von diesem begnadeten Geschichtenerzähler.
https://www.fotocommunity.de/photo/der- ... d/23233315
Ich hoffe, ich darf das Bild hier so einstellen, eine bessere Darstellung des Brunnens habe ich nicht gefunden.
LG
Klara
Also der Gesichtsausdruck stimmt schonmal. Er hat immer übers ganze Gesicht gestrahlt, wenn er auf seiner Kanone sitzen durfte. :wink:
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -

https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
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Suse
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von Suse »

Zu den bezaubernden kleinen Begebenheiten gehören auch die beiden Abwasch-Falterfische, die sofort daß ich ins Wasser gehe, da sind und mich beim Schnorcheln begleiten wie zwei Hunde. Das Schnorcheln hier ist ergiebig, nicht nur die bunten Lippen der unzähligen Mördermuscheln, sondern auch die gesunden, großen Korallenstöcke und der Fischbesatz weisen darauf hin, daß das Riff hier einigermaßen intakt ist, was sicher auch mit der permanenten Strömung zu tun hat, die hier in den Kanälen zwischen den Motus herrscht.

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Die Mördermuscheln werden aufgrund ihrer Form hier Weihwasserbecken genannt, Bénitier. Sie gelten als Delikatesse und die Einheimischen ernten sie für den Eigenbedarf aber auch zum gelegentlichen Verkauf auf Tahiti ab. Sie sind zu abertausenden in der Lagune vorhanden und von daher darf man wohl davon ausgehen, daß die Einheimischen bislang immer mit Umsicht zu Werke gegangen sind, um den Bestand nicht zu gefährden.

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Nicht nur darüber haben wir nachgegrübelt, sondern auch, weshalb man hier eigentlich nie eine Fließrichtung erkennen kann; egal, ob Ebbe oder Flut, das Wasser in den Kanälen scheint immer vom Riff weg in die Mitte der Lagune zu strömen, und das mit gleichbleibend hoher Geschwindigkeit. Wir vermuten, daß es vielleicht einen Kreislauf zwischen Motu Rani und dem gegenüber gelegenen Motu gibt. Jedenfalls ist das Schnorcheln gegen die Strömung anstrengend bis fast unmöglich und man muß permanent aufpassen, nicht gegen einen Korallenblock getrieben zu werden.

Wie als Beweis kommt eines Tages ein rundes Objekt vom Riff her Richtung Lagune, in einem Affenzahn treibt es an uns vorbei. Man erkennt schon, daß es sich um eine Boje handelt, die sich wohl irgendwo draußen auf dem Ozean von einem Fischernetz gelöst hat, aber für uns in unserer Situation ist das natürlich die Steilvorlage. Wir schaffen es gerade einmal, „Es tut uns leid, Wilson!“, hinterherzurufen, da ist sie auch schon außer Sichtweite.

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Dabei ist der Kanal vor unserem Strand noch nicht einmal der breiteste und tiefste. Terani hat uns an einem seiner Besuchstage eine Karte der Lagune in den Sand gezeichnet und uns gezeigt, in welchen der Strömungskanäle wir die größten Fische finden würden. Wir hätten uns das gern auf der ausgefallenen Lagunentour angesehen um einschätzen zu können, ob man dort gut mit dem Kajak hinfahren kann. Das Kajakfahren ist weiter draußen auf der Lagune, wo das Wasser ruhiger fließt, angenehmer, aber in den Kanälen mit ihrer Strömung schon eher schwierig, vor allem wenn man, wie wir, keine Erfahrung hat.

Aber weil ich doch neugierig bin auf Teranis Kanal, raffe ich mich zu Fuß auf, der Rückseite der Insel einen Besuch abzustatten.

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Hier stehen vereinzelt Fischerhütten, die aber nicht bewohnt sind und vor allem zur Aufbewahrung von Material dienen.

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Die kleineren Kanäle zwischen den Motus sind leicht zu durchqueren. Hier gibt es noch feine Sandstrände, die sich Richtung Riff ziehen.

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Irgendwann bin ich dann aber soweit vorgedrungen, daß ich ohne Kajak nicht mehr weiterkomme. Vor mir liegt der von Terani beschriebene Kanal. Hier ist das Wasser dunkelblau, hier gibt es mit Sicherheit größere Fische, der Kanal scheint tief zu sein. Die Strömung kann ich nicht einschätzen. Ob ich mich trauen würde, hier mit dem Kajak hineinzufahren, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Schnorchelnd würde ich mich wohl kaum hineinwagen.

Zu Fuß geht hier schon gleich gar nichts mehr, so daß ich umdrehe. Dabei wird einem deutlich vor Augen geführt, wie fern von allem man hier ist. Die Fußspuren, die man zurückverfolgt, sind immer nur die eigenen. Alles andere wäre auch irgendwie, naja, unheimlich.

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Noch viel einsamer und überwältigender ist ein Besuch in der „Piscine“, dem sogenannten Schwimmbecken der Lagune. Ein flacher Bereich zwischen dem Gegenübermotu und Motu Vaiamanu, dem größten Motu der ganzen Lagune.

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Um dorthin zu kommen, muß man das Gegenübermotu umrunden.

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Wie eigentlich überall auf der Welt darf man sich entlang der Motus am Strand innerhalb der Flutmarken bewegen. Ins Inselinnere darf man nicht.

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Das ist privat und es fehlt auch nicht an an die Palmen genagelten Schildern, die daran erinnern, daß diese Motus alle einen Eigentümer haben.

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Zu sehen ist aber niemand, abgesehen von Teranis Cousin, der gelegentlich zum Bénitiers-Ernten in die Lagune kommt, haben wir nur ein, zweimal ein Fischerboot gesehen und an vereinzelten Tagen einige wenige andere Touristen.

Wenn man dann um die letzte Ecke gebogen ist, liegt sie vor einem, die Piscine, türkisblau bis zum Horizont, an dem der Motu Vaiamanu den grünen Hintergrund bildet.

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Das Areal ist flach mit sandigem Untergrund, hier gibt es nur wenige Korallen, aber die sind gut zu erkennen, solange man selbst keinen Sand aufwirbelt.

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Wenn man genug davon hat, im Wasser zu liegen oder herumzuwaten, sind so viele Strände da, an die man sich legen kann. Man ist fast überfordert mit der Auswahl.

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All diese Motus, die man umrunden kann, hinter jeder Biegung neue Eindrücke.

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Und weit und breit kein Mensch. Und wieder ist man der erste und einzige, der Fußabdrücke am unberührten Strand hinterläßt.

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Auch wenn ich es vor zwei Jahren schon an der selben Stelle gepostet habe, weil es einfach so schön ist: Genau so fühlt man sich hier, nur im Gegensatz zum echten Robinson sind wir darüber glücklich.

https://www.youtube.com/watch?v=OE10msGsCn4

In den letzten zwei Jahren habe ich oft an diese Lagune denken müssen und in der Erinnerung erschien sie mir fast unwirklich. Daß niemand außer uns hier ist, keine Scharen anderer Menschen, die picknicken, herumlaufen, schnorcheln, fühlt sich einfach unglaublich luxuriös an.

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Ich könnte mich immer wieder stundenlang hier aufhalten, aber irgendwann muß man aufbrechen und auf unser Motu zurückkehren.

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Wo der Mister an einem Tag mit einer Riesenüberraschung auf mich wartet. :bounce:
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mr.minolta
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von mr.minolta »

Eine Überraschung in doppelter Hinsicht!

Das Leben auf einer einsamen Insel ist kein Zuckerschlecken, kein Hängematten-Dasein. Immerzu ist irgendwas zu tun. Die Nahrungsmittelvorräte müssen täglich kontrolliert werden, Wasser aus Kanistern oder Flaschen wird umgefüllt und verteilt, das Regenwasser für die Toilettenspülung muß aus der Zisterne gepumpt werden und diverse technische Geräte benötigen Pflege und Wartung. Abends wird etliches Mobiliar wie Tische, Stühle, Sonnenliegen und Hocker vor der nächtlichen Flut in Sicherheit gebracht. Vergißt man draußen seine Kleidungsstücke, sind sie am nächsten Morgen bestenfalls klatschnass und im schlimmsten Fall nicht mehr vorhanden, weil weggespült worden... Dazu kommt gelegentliches Wäschewaschen, regelmäßiges Kochen und Spülen und alles dauert unter den gegebenen Umständen natürlich deutlich länger als zuhause.

Auf einem Tisch vorn am Strand deponieren wir morgens einen Teil der Ausrüstung, die hier für den Rest des Tages greifbar bleibt. Der Schatten wandert, der Tisch muß nachmittags immer wieder im tiefen Sand verschoben werden. Das ist anstrengend, aber idyllisch ist sie auch, oder? Die Halbtagsstelle für Mechatroniker mit Blick auf die Südseelagune. Ich kann mir einen schlechteren Arbeitsplatz vorstellen.


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In der Küche wird nicht nur gekocht. Hier laden wir Kameras, Handys, Lesebücher und E-Zigaretten nach. Es ist jedesmal eine Nervenprobe, wird der Strom bis zum Schluß reichen?


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Die Küche ist auch der Ort, an dem ich an jenem Tag eine Überraschung erlebe. Im Palmstroh der Wand entdecke ich einen großen Erdbeereinsiedler. Es ist der erste, den ich hier überhaupt zu Gesicht bekomme. Der Versuch, ihn dort abzulösen, scheitert zunächst. Er hat sich in einem Meter Höhe so gut festgekrallt, daß man ihn mit Gewalt aus dem Gehäuse ziehen müßte und dabei verletzen würde. Er hängt da dran wie festgeschraubt.


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Nun will ich ihn aber unbedingt Suse zeigen, die zu diesem Zeitpunkt noch in der Lagune herumkraxelt und in Kürze könnte der Krebs schon wieder verschwunden sein. Ich baue ihm schließlich eine Leiter mittels eines Spatenstiels und entferne mich zunächst. Nach wenigen Minuten komme ich zurück und siehe da: der Krebs hat die Abstiegshilfe dankbar angenommen und vom Stiel kann ich ihn problemlos abziehen und für die nächste halbe Stunde in einem Eimer verwahren. Suse staunt nicht schlecht, als ich meine Beute präsentiere. Danach entlassen wir ihn in die Freiheit und bis zum Abend wird er noch mehrmals unseren Garten durchqueren.


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Die zweite Überraschung ist ähnlicher Natur. Mitten in der Nacht wachen wir beide zeitgleich auf, weil wir einen gewissen Ort aufsuchen müssen. Ich gehe als erster und stolpere direkt über einen Palmendieb, der es sich in der offenen Tür des Toilettenhäuschens gemütlich gemacht hat. Er ist deutlich größer als der schon ausgewachsene Erdbeereinsiedler und befindet sich gerade noch in dem Stadium, in dem er ein Schneckenhaus benutzt. In der weiteren Wachstumsphase leben diese Tiere fortan ohne Schutz des Hinterleibs. Den brauchen sie dann nicht mehr. Die Kneifkraft eines ausgewachsenen Palmendiebs übertrifft die Beißkraft der meisten großen Landraubtiere deutlich...


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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von mr.minolta »

Nach diesem Blick auf die schrecklichen Ungeheuer der tropischen Wildnis gibt es nun Entspannung pur. Ein Haufen Fototapeten gefällig?

Die Sandanschwemmung im Nordwesten von Motu Rani verändert ihre Form und Größe täglich im Rhythmus der Gezeiten und über die Jahre kann sie wachsen oder sich auch ganz auflösen. Auf diese Weise entstehen oder verschwinden ganze Inseln.

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Monotonie in der Südsee? Man muß das natürlich mögen, aber so klein unser Inselparadies auch ist, verschiedene Strandabschnitte bieten jeden Tag etwas Neues.


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Die Hauptinsel Raivavae liefert im Hintergrund einen malerischen Rahmen für all diese Motive. Das Wetter spielt mit und läßt uns in den 10 Tagen unseres Aufenthalts nicht im Stich.


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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von mr.minolta »

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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von knuffi »

Eure Bilder sind einfach nur der Hammer!!! die Berichte natürlich auch.
Ich wünschte, ich könnte das auch einmal in live sehen
Seychellen 2008( Mahe, Praslin, La Digue), 2010(Praslin, La Digue), 2011(Praslin), 2015(Praslin, La Digue), 2017(Praslin), 2021(Praslin,Mahe), 2023 Praslin & Mahe, 2024 Mahe
Weitere besuchte Inseln: Curieuse,Cousin,Aride,Sisters,Coco,St. Pierre.
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von Cherry »

mr.minolta hat geschrieben: 23 Aug 2024 03:06
Die zweite Überraschung ist ähnlicher Natur. Mitten in der Nacht wachen wir beide zeitgleich auf, weil wir einen gewissen Ort aufsuchen müssen. Ich gehe als erster und stolpere direkt über einen Palmendieb, der es sich in der offenen Tür des Toilettenhäuschens gemütlich gemacht hat. Er ist deutlich größer als der schon ausgewachsene Erdbeereinsiedler und befindet sich gerade noch in dem Stadium, in dem er ein Schneckenhaus benutzt. In der weiteren Wachstumsphase leben diese Tiere fortan ohne Schutz des Hinterleibs. Den brauchen sie dann nicht mehr. Die Kneifkraft eines ausgewachsenen Palmendiebs übertrifft die Beißkraft der meisten großen Landraubtiere deutlich...


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Da muss ich an einen Maledivenaufenthalt zurückdenken, als uns im Dunkeln auf einem schwach beleuchteten Weg plötzlich etwas größeres Dunkles vor den Füssen zu huschen schien. :shock: Im Schein der Lampe vom Handy haben wir dann diesen imposanten Kerl gesehen, der wohl in seiner Verzweiflung auf der Suche nach einem neuen, passendem Haus, sich mir einer leeren Kokosnussschale beholfen hatte. Der Arme :)
Bei ihm hätte mich wirklich mal das Alter interessiert bei der Größe…

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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von mr.minolta »

knuffi hat geschrieben: 24 Aug 2024 07:07 Ich wünschte, ich könnte das auch einmal in live sehen
Trau Dich, probier es aus!

Und ein grundsätzlicher Tip: Südsee ist nicht so teuer, wie man im allgemeinen immer denkt. Erst recht nicht, wenn man die Seychellen zum Vergleich heranzieht...
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von mr.minolta »

Cherry hat geschrieben: 24 Aug 2024 14:27 Bei ihm hätte mich wirklich mal das Alter interessiert bei der Größe…

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Die Kokosnuss läßt eine Abschätzung der Größe zu und ich würde denken, daß der kaum größer war als unserer und damit noch lange nicht ausgewachsen. Solang sie überhaupt noch ein Häuschen tragen, sind es noch Jugendliche.

In jedem Fall aber ein toller Fund! Einen mit Nuss habe ich noch nicht gesehen.
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von mr.minolta »

Unsere Kameraausrüstung umfaßt diesmal wieder eine UW-Action Cam und erstmals auch eine Drohne, die man uns drei Tage vor der Abreise überraschend ausgeliehen hat.

Es scheint Sinn zu machen, sie an einem so besonderen und abgeschiedenen Ort einzusetzen, wo man niemanden damit stört und ganz grundsätzlich Bilder machen kann, die man im Netz bisher kaum findet: "wo und was zum Teufel ist Motu Rani??"

Allerdings habe ich mich mit Drohnentechnik nie zuvor beschäftigt und kann den Umgang erst vor Ort auf dem Motu lernen! Unter erschwerten Bedingungen zwischen Palmen, Bäumen und Bergen, zu 95% über Wasser und in bewegter bis sehr windiger Luft. Mit ständigem Blick auf den Akku, denn die Auto-Rückkehrfunktion ist mangels GPS-Signal nicht aktivierbar... Um es vorwegzunehmen, ich komme gut klar, das winzige Chinaplastik-Spielzeug läßt sich unglaublich präzise und zuverlässig steuern und die Ergebnisse sind hervorragend gut.

Ein paar Screenshots aus diesen Aufnahmen wollen wir gern noch zeigen und tatsächlich verleiht die alternative Perspektive dem Ganzen einen spektakulären Anstrich, der eine tolle Ergänzung zu all den herkömmlichen Bildern im Urlaubsvideo werden wird. Suses Uralt-Handy dient als Monitor und ich habe zunehmend Spaß daran, das Gerät über unsere Köpfe hinweg über die Inseln und die Lagune zu steuern. Als Start- und Landebahn nutzen wir zunächst eine riesige Blechplatte, die wir in der Küche finden und in den Sand auf dem Strand legen, aber schon am zweiten Tag bin ich in der Lage, das Teil auf einem Hocker von der Größe eines Esstellers zu starten und zu landen.

Im Vordergrund Motu Rani, rechts erkennt man das blau schimmernde Dach unseres Wohnhauses. Es herrscht Ebbe, es ist später Nachmittag.



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Ein Blick in die andere Richtung. Vorbei am Gegenüber-Motu auf die menschenleere Lagune. Unglaublich, daß das alles uns "gehört". Bis zu dem Motu leicht links von der Bildmitte sind wir zuvor zu Fuß gegangen. Und eine weitere Gefahr lauert in der Luft. Die wenigen Seevögel, die sich sonst kaum blicken lassen, entwickeln schnell ein Interesse an dem brummenden Eindringling. Es bleibt zum Glück bei Schein-Attacken und dichten Vorbeiflügen. Verläßt man dann ihr Revier über dem Riffkanal, beruhigen sie sich und schenken dem Fluggerät bald keinerlei Beachtung mehr.


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Zuletzt traue ich mich sogar "raus auf den Pazifik"! ;-) Dicht über der Brandung des Außenriffs mache ich Bilder in drei bis vier Meter Höhe und aus 40 bis 80 Metern entstehen Ansichten von der Rückseite der Insel. Wild und zerklüftet sieht die Küste hier aus und auch hier ist sie ein Lebensraum der Mördermuscheln.


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Unter Wasser muß ich die beiden Abwasch-Falterfische nicht lange suchen. Sie begleiten mich bei jedem Schnorchelgang. Bemerkenswert und beruhigend zugleich ist die Feststellung, daß die Muscheln trotz der zu bedauernden und seit Jahrzehnten regelmäßigen Entnahme allein im primären Riffkanal zu Hunderten, wenn nicht zu Tausenden existieren.


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Unser Aufenthalt auf Motu Rani und damit auch der Urlaub als solcher nähern sich dem Ende. Wir werden nicht zum letzten Mal hier gewesen sein, es ist einfach zu schön. Aber noch haben wir ein paar Tage in Papeete und Los Angeles.
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Suse
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von Suse »

Einsame-Insel-Aufenthalte kann man in verschiedenen Ecken der Erde haben, überwiegend im Luxussegment, in dem Einsamkeit bedeutet, daß ein Butler heimlich aus dem Gebüsch linst und einem ein feuchtes Tüchlein reicht, sobald sich ein Schweißtropfen zeigt. Es ist ein Glück, daß das für uns beide eine eher weniger verlockende Vorstellung ist und wir gleichermaßen die schlichte Variante bevorzugen, in der die Isolation von allem Chichi der wahre Luxus ist.

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Auch wenn wir uns im Vergleich zu Luahoko mit Motu Rani an Komfort bereits gesteigert haben und das in Zukunft wohl auch weiter in einem gewissen Maß tun werden, wollen wir die echten Robinsonaden, bei denen man eine Insel wirklich für sich allein hat, noch so lange realisieren, wie wir dies körperlich können. Die Zeit wird früh genug kommen, daß uns das zu anstrengend werden wird, weshalb auch die eigentlich auf 2025 verschobene Florida-Reise erneut zugunsten eines Inselabenteuers in einem anderen Winkel des Pazifiks um ein Jahr verschoben wird. Aber ehrlich gesagt haben wir schon angefangen Ideen zu entwickeln, wo und wie sich dies irgendwann in Florida in ähnlicher Form realisieren ließe.

Aber noch sind wir hier und fühlen uns als Herren der Lagune.

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Wenn wir, wie es diesmal tatsächlich zweimal der Fall war, andere Touristen sehen, empfinden wir diese bereits als Störenfriede und erwarten eifersüchtig den Moment, daß sie von ihren Touranbietern wieder davongeschippert werden.

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Sobald die Dämmerung einsetzt, sind wir wieder allein. Man möchte die Zeit anhalten in solchen Momenten.

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Zum Ende des Aufenthalts hat sich der ständig zunehmende Mond zu einem vollendeten Vollmond gesteigert.

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Die Lichtverhältnisse kommen in manchen Momenten einer kleinen Mitternachtssonne gleich, es ist ein permanentes Zwielicht, in dem man weit auf die freiliegenden Sandbänke hinauslaufen kann. Prendre plein les yeux, wie der Franzose sagt, die Augen mit dem Anblick füllen. Nach dem anfänglichen Unwetter auf Raivave hatten wir hier auf dem Motu durchgehend 10 Tage strahlenden Sonnenschein, besser kann man es sich nicht wünschen.

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Für uns ist das hier das Paradies. Den passenden Wein dazu haben wir ausgetrunken, morgen werden wir abgeholt.

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Wie üblich erscheint Terani früher als angekündigt, aber das kennen wir schon und sind bereit. Ich nutze die Gelegenheit, auf der Insel einen kleinen Schatz zu verstecken, nicht zu gut, mehr auf Augenhöhe, so daß die, die nach uns kommen, auch die Chance haben ihn zu entdecken. Es ist nichts, was der Insel schaden könnte, kein Plastik, sondern aus natürlichem Material. Ich bin neugierig, ob ich ihn in ein paar Jahren hier noch vorfinden werde.

Zurück auf Raivavae, der Übergang in die Zivilisation ist kleinschrittig. Wir sind ganz allein auf der Küstenstraße, niemand zu sehen. Auf der Tragfläche des Pickup aufgehäuft das, was von der Inseleinsamkeit übrigbleibt.

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Herrlich ist dafür immer die erste Dusche. Man glaubt nicht, wie sehr die Sinnesorgane sich der permanenten Reizüberflutung in unserem alltäglichen Leben entwöhnen. Das Duschgel duftet so intensiv wie nie. Und frische wohlriechende Klamotten!

Alles, was wir in der Pension zum Lüften ausgebreitet zurückgelassen hatten, muß jetzt zusammengerafft werden. Um so lange wie möglich auf dem Motu bleiben zu können, haben wir keine Übernachtung mehr auf Raivavae geplant, sondern fliegen direkt am Nachmittag zurück nach Tahiti. Es gibt eine herzliche Verabschiedung von Terani, Odile und Maito. Wir waren ganz sicher nicht zum letzten Mal hier.

Das Flugzeug überfliegt die Lagune nach dem Start Richtung Süden, so daß wir einen letzten Blick auf Motu Rani werfen können.

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Es ist sehr seltsam sich vorzustellen, daß Motu Rani jetzt menschenleer daliegt, so ohne uns. Was wohl die Falterfische machen?

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Wir landen spät auf Tahiti und trinken abends im Fare Suisse noch ein Hinano. Wir haben jetzt Heimweh nach der Insel. Das Frühstück am nächsten Morgen in dem schattigen Restaurant mit dem selbstgebackenen Brot von Beni tröstet uns dann aber darüber hinweg.

Und dann ist ja da auch noch das Wiedersehen mit der Kanone. Der Mister freut sich wie über ein lange verlorenes Familienmitglied. Während er feiert, versuche ich, jetzt, kurz vor der Abreise, endlich mal Briefmarken für die Postkarten zu ergattern, die ich am ersten Tag auf dem Kunsthandwerkermarkt gekauft habe.

Die Post liegt direkt neben dem Parc Bougainville, wo die Kanone steht, daher denke ich, daß das eine schnelle Nummer wird. Da täusche ich mich aber gewaltig, und hätte ich gewußt, daß ich vermutlich in diesem Moment den Grundstein für ein paar sehr unangenehme Wochen gelegt habe, hätte ich es gleich gelassen.

Weder gibt es hier, im Hauptpostamt, Briefmarkenautomaten, noch mehrere Schalter. Lediglich einer ist geöffnet, man zieht eine Wartemarke und rückt langsam in der Schlange vor. Die Kunden sind alle Polynesier und sprechen dementsprechend Tahitianisch mit der Schalterbeamtin, so daß ich nicht verstehen kann, welche Probleme hier ausführlich dargelegt und geklärt werden müssen. Schwerwiegende müssen es sein, denn es dauert endlos.

Währenddessen bläst die Klimaanlage auf Hochtouren, ich vermute, manche sitzen hier nur wegen der Temperaturen, so wie sie sich in dem kalten Luftstrahl wohlig aalen. Ich friere erbärmlich, bekomme schon einen steifen Nacken, die Schultern tun mir weh, und irgendwann habe ich so die Faxen dick, daß ich einer nachkommenden Frau meine Wartemarke schenke und die Flucht ergreife.

Kleiner Spoiler: Wenn man die Postkarten von Deutschland aus versendet und dazu Briefmarken mit Blumenmotiven benutzt, merkt kein einziger der Empfänger, daß die Karten den kurzen Dienstweg genommen haben. :wink:

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Am späten Nachmittag gibt’s eine Abschiedspizza in der L’Apizzeria, dann hängen wir auf der Terrasse im Fare Suisse ab, bis es Zeit wird, zum Flughafen zu fahren.

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Wie immer ist es ein Nachtflug, der uns nach Los Angeles bringt, so daß wir früh am Morgen ankommen. In der Travelodge gönnen wir uns einen Early Check-in und bekommen diesmal ein Zimmer mit Blick auf den Pacific Coast Highway.

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Auf einmal ist die Erinnerung an die Ankunft wieder ganz frisch und die ganzen Tage dazwischen auf einsamen Inseln kommen einem irgendwie unwirklich vor. Anstelle frischer Kokosnüsse gibt es jetzt wieder Fastfood, wenn auch gutes.

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Vielleicht liegt es aber auch am Sprung in eine andere Klimazone, daß mir im Kopf irgendwie so düselig ist, Halsschmerzen gesellen sich dazu. Ein heißes Bad und Salat vom Chick-fil-A, das sollte mich wieder auf die Beine bringen. Die dritte Erkältung in zwei Monaten, es nervt. Ich ruhe mich aus, gucke Neighborhood Wars bis zum Abwinken, das ist sooo lustig und lenkt ab.

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Der Rückflug wird dann die Hölle. Neben mir sitzt ein Ägypter, der erzählt, es sei noch Ramadan, und deswegen sei er so hungrig, während er sein Tablett leerfuttert. Ich würde ihm meins am liebsten auch noch geben, mir schmeckt alles wie Stroh. Das Atmen fällt mir schwer und die Ohren tun weh. Ich muß nochmal den Elvis-Film gucken, schlafen kann ich nicht. Es ist alles nur furchtbar.

Zuhause schaffe ich es noch, meinen Koffer auszupacken und die inselfeuchten Klamotten in die Waschmaschine zu schmeißen, dann ist Feierabend. Am nächsten Tag habe ich 40 Fieber und wenige Tage später das Laborergebnis. Nach zweimaliger Erkältung vor und während der Reise hat mein geschwächtes Immunsystem sich ein paar Streptokokken als Souvenir eingepackt und anstelle zur Arbeit zu gehen bin ich nach fünf Wochen Reise gleich nochmal vier Wochen krankgeschrieben und schlucke Antibiotika plus Penicillinbooster.

Im Nachhinein bin ich mir ziemlich sicher, daß das an dem Tag im Postamt in Papeete seinen Anfang genommen hat. Nächstes Mal kaufe ich Postkarten wieder im Souvenirgeschäft, wo man die Briefmarken gleich dazu bekommt.

Und ein nächstes Mal wird es ganz sicher geben. Jetzt, wo wir den Reisebericht beenden, ist die 2025er Reise schon fest gebucht. Die Reiseplanung verlief holprig, weil einiges, das wir uns vorgenommen hatten, nicht geklappt hat, aber am Ende war es wahrscheinlich nicht zu unserem Nachteil, weil wir so die Möglichkeit auf ein neues Inselabenteuer in der Südsee bekommen.

Bild

Es wird ähnlich, aber auch wieder anders werden, aber Tahiti wird auch wieder dabei sein. Weil es eben das Fenua He‘euri ist: Das Land, in dem es einfach so schön ist.

https://www.facebook.com/DJFenua/videos ... 521270729/
Wenn du keine Kokosmilch hast, machste einfach normales Wasser.
- Grubi -

https://s12.directupload.net/images/210215/bx7vkcag.jpg
MonkeyPuzzle
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Re: Kokosnüsse und Kanonen - Französisch Polynesien 2024

Beitrag von MonkeyPuzzle »

DANKE DANKE DANKE
1.000.000.000 x Danke schön, dass ihr uns wieder habt teilhaben lassen an diesem wunderbaren Urlaub und den sensationellen Bildern! :bounce: :bounce:

Ich freue mich schon auf eure Reise in 2025! :rotate:
Liebe Grüße Ina
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