Schade, dass der gestrige Tag so schnell vergangen ist
Aber ich darf heute ja noch mal mein Brautkleid anziehen. Mit dem Torsten werden wir Fotos im Lemuria machen. Bin ich gespannt!
Aber als erstes gehen wir erstmal frühstücken und danach schwimmen.
Torsten kommt gegen 16 Uhr und zu dritt fahren wir die paar Meter ins Luxushotel.
Angekündigt sind wir und so fahren wir durch zur ersten Rezeption. Von dort aus geht’s mit einem Golfwagen weiter zur Zweiten.
Das riesige Tor ist offen und ich kann einen Blick auf die Empfangshalle und den Pool werfen. Umwerfend! Dort werden wir die ersten Fotos machen. *freu*
Stefan und ich setzen uns an den Rand vom Schwimmbecken und Torsten geht ins kühle Nass. Hat der es gut! Wir müssen hier schwitzen.
Während wir mit den Füssen im Wasser rumplatschen schiesst er eine Aufnahme nach der anderen. Bin mal gespannt, wie die Fotos aussehen!
Weiter geht’s an den Strand. Wir machen Fotos, wie wir am Strand Hand in Hand entlanglaufen, während uns die Gäste vom Lemuria dabei zusehen und uns auch fotografieren. Ein Hochzeitspaar sieht man hier wohl nicht allzu oft *hihi
Eine Dame spricht uns an und beglückwünscht uns – auf deutsch. Wir unterhalten uns ein wenig mit ihr. Sie hat Angst um mein schönes Kleid, es könnte doch in Mitleidenschaft gezogen werden, worauf ich antworte: „Ich brauchs doch eh nicht mehr!“ *lol
Mal ehrlich gesagt: Rotweinflecken und Sossenreste von ´ner richtigen Party wären doch wohl schlimmer als Sand und Salzwasser!
Was für schöne Felsen! Da könnte man fotografisch auch was tolles machen!
Stefan bekommt meinen Brautstrauss in die Hand gedrückt, ich nehme die gefühlten 300 Lagen Tüll in die Hände und wir klettern los. Puh, sind die Felsen heiss! Und es ist gar nicht so einfach über die Felsen zu klettern.
Torsten geht bis zur Brust ins Wasser und macht weitere Aufnahmen.
Jetzt haben wir uns erstmal was zu trinken verdient. Stefan und ich geniessen ein kühles Wasser im Schatten während Torsten unterwegs ist um eine Internetverbindung zu bekommen.
Nach kurzer Zeit kommt er wieder und ich schlage vor, ein paar Aufnahmen auf dem tollen Parkett im Lemuria zu machen. Stefan und ich tanzen ein wenig (was Stefan gar nicht passt, hat er doch zwei linke Füsse).
Nun fahren wir mit dem Golfwagen. Wir halten an einem schönen See am Golfplatz. Wie schön doch der Regenbogen aussieht, den der Rasensprenger macht. So ein Foto wollen wir auch! – ausserdem tut eine kühle Dusche bestimmt gut.
Aber erstmal steigt Torsten aus und wir fahren mit dem Golfwagen weiter um zu drehen und dann zurückzukommen. Lächelnd winken wir Torsten zu und seine Kamera hält alles fest.
Schade, als wir aussteigen hört der Rasensprenger auf. Nix mehr mit tollem Regenbogen. *schnief*
Aber im See spiegelt man sich toll. Also laufen wir zwei rüber auf die andere Seite und stellen uns an den Rand des Sees. Hoffentlich fallen wir da nicht rein!
Torsten schlägt vor ein wenig fangen zu spielen. Ich renne Stefan hinterher – ausgestreckt den Brautstrauss haltend. Ist das lustig!
Der Golfwagen bringt uns zu Anse Georgette. Gleich wird die Sonne untergehen.
Zuerst machen wir wieder die Session mit dem Sekt-Spritzen. Diesmal nehme ich die Flasche und lass es richtig knallen. Als die Flasche nur noch zu einem Drittel gefüllt ist, ist nix mehr mit Sektdusche, also trinke ich den Rest *PROST*
Nun fangen Stefan und Torsten an, die roten Herzluftballons aufzublasen, die ich „importiert“ habe. Ich bin zuständig für das zuknoten und am Seil befestigen.
Gar nicht so einfach. Fliegen doch ab und zu mal ein paar Ballons weg. Schlau wie ich bin, fange ich an, diese unter meinem breiten Rock zu sammeln. Oh man! Was müssen die Leute von uns denken, die uns gerade dabei beobachten. *lol*
Als wir genug Ballons zusammen haben nimmt jeder ein Paar in die Hand – leider haben sich die Bänder ineinander verheddert, so dass es nicht ganz so toll aussieht. Da wir keine Zeit haben, sie zu entwirren starten wir so.
Wir rennen wieder Händchenhaltend –mit den Ballons am Band in der anderen Hand- den tollen Strand entlang. Und Torstens Kamera knipst und knipst und knipst.
Die Leute, die auf dem Boot an der Anse Georgette sind, finden das genauso toll wie wir.
Stefan hat nun keine Lust mehr auf Fotos. Klar, er ist ja ein Mann – wie konnte ich das nur vergessen?!
Ich nehme den roten Regenschirm in die Hand (auch diesen habe ich mitgebracht) und wir machen davon ein paar Aufnahmen.
Nun muss Stefan aber wieder mit aufs Bild. Wir gehen ein wenig ins Wasser und laufen –den Sonnenuntergang im Rücken- auf Torsten zu. Ganz tolle Bilder entstehen dabei.
Der Knüller wird ein ganz bestimmtes Foto sein. Eine Welle erwischt mich und ich schein zu fallen. Stefan hält mich im letzen Moment fest.
Gut, dass Torsten Profi ist und das festhält. Ich bin auf diese Aufnahme gespannt!
Die Sonne ist untergegangen. Aber ich habe vorgesorgt. Kleine Teelichter habe ich mitgebracht und damit diese durch den Wind am Strand nicht ausgehen auch rote Rosen-Folie, die wir versuchen um die Teelichter zu stellen. Das klappt soweit ganz gut. Nur leider nicht das Anzünden der Kerzen. Schade
Unser Golfwagenfahrer kommt an und wir fangen an alles einzupacken. Doch er teilt uns nur mit, dass er später wiederkommt, weil er noch woanders hin muss.
Stefan entdeckt einen Sumpf –ich nenn es einfach mal so- und ihm kommt die Idee „Das Grauen aus dem Sumpf“ nachzuspielen. Für uns als Horrorfilm-Fans ein Muss!
Ich gehe an den Uferrand und mime ein Monster. Was haben wir für einen Spass!
Der leider ein Ende hat. Wir werden ja jeden Moment abgeholt.
Ich erinnere mich noch an die Sandfliegen und gehe mit den Füssen ins Wasser, damit diese mich nicht stechen können. Die sind doch bestimmt nicht im Meer, oder?
Knall! Und noch mal Knall! Was ist das denn????
Ich dreh mich um zu Stefan und sage: „Was machst Du mit meinen schönen Ballons?“
„Nix, mach ich damit“ kommt als antwort.
Peng. Peng-Peng-Peng
Es sind ja kaum noch welche übrig. Was ist da bloß los?
Wir denken, dass diese durch die Wärme kaputtgehen. Schade.
Auf dem Weg mit dem Golfwagen zurück macht es wieder Peng. Der Fahrer dreht sich erschrocken um. Wir schauen ihn an „Our red Ballons – sorry“.
Angekommen an der Rezeption ist nur noch einer übrig, dem gut die Luft ausgegangen ist. Wir halten also nur noch die Bänder in der Hand.
Torsten bringt uns zurück ins Islanders. Morgen werden wir zu dritt rüberschippern nach La Digue.
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