Reisebericht "Zetties Teil 2" auf La Digue Aug 2009

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Es geht weiter mit dem 2. Teil unseres Reiseberichts von (20.-24.08.2009)

La Digue, La Digue, …….La Digue, La Digue, La Digue ……

Gleich eines vorweg:
Wer La Digue nicht gesehen hat (und damit meine ich nicht eine ein Tagestour), der hat was verpasst auf den Seychellen!!! Auch unser Favorit……

Donnerstag 20.08.2009
Heute müssen wir nicht sooo früh aufstehen da wir ja unsere Koffer am Vorabend zur Abreise nach La Digue bereits gepackt hatten. Unser letztes Frühstück auf der gemütlichten Terrasse der Villa’Or. Um 09:15 holt uns pünktlich der Creole Kleinbus ab und es geht zum Jetty/Hafen von Praslin. Hier angekommen herrschte ein reges Chaos da wir natürlich nicht die einzigen waren die mit der 10:00 Fähre nach La Digue wollten. Aber unser Team von Creole hatte alles im Griff und kümmerte sich wie immer vorbildlich um uns! Es waren so viele (Tages-) Touristen und Einheimische am Jetty, dass sogar eine zweite kleinere Fähre eingesetzt wurde (beides Segelschoner) um alle verfrachten zu können. Um 10:40 kamen wir etwas verspätet in Hafen vom La Digue an und schon beim ersten Anblick der Insel hatte es uns diese angetan! Wir wurden wieder von einer Creole MA freundlich empfangen und in ein Taxi gesetzt (Pritschenwagen mit 2 Sitzbänken hinten eingebaut) welches uns vorbei an der immer noch riesigen Baustelle des Hotels Domaine de l’Orangeraie, dem Friedhof und der Anse Severe zu unserem Hotel fuhr (siehe mein Bericht zum Hotel Patatran)

http://www.seychellen-infos.de/seyforum ... f=4&t=6473

Um 11:45 trafen wir unsere pers. Creole Betreuerin (Babsi) in der Lobby bei der wir unsere Tour zur Anse Marron mit RONDY für Sonntag buchten (40 € p.P.). Für Freitag hatten wir ja bereits die Tagestour „The Beautiful Praslinoise“ vorab gebucht gehabt und wollten am Samstag den Rest von La Digue erkunden und uns „das Beste“ die Anse Marron inkl. Südumrundung der Insel zu Fuß mit unserem Guide Rondy aufheben…...

Danach nahmen wir uns 2 Fahrräder vom Hotel Verleihservice (4 Tage um 48,- Euro) die zwar nicht besonders neu waren aber keinerlei Probleme in den 4 Tagen bereiteten. Sofort ging es auf unseren Rädern die enge Küstenstrasse in Richtung Osten zur Anse Fourmis hinunter vorbei an Anse Gaulettes, Anse Grosse Roche, Anse Banane bis zum Ende der Küstenstraße. Wir waren begeistert! Die Landschaft, das Rauschen des Meeres zu unseren linken und die herrliche Vegetation veranlassten uns öfters an zu halten und die Einmaligkeit dieser Insel zu bewundern. Es war in diesem Teil der Insel wesentlich ruhiger, kaum Menschen unterwegs und es gab auch nur vereinzelt (teils auch verlassene) Wohnhäuser. An der Anse Banane kauften wir einen frisch gepressten Saft (herrlich lecker) von einer sehr netten einheimischen Dame (wohnte dort im Haus an der Strasse zusammen mit der Familie) die auch verschiedene andere Sachen im Angebot hatte und fuhren die kleine Strasse bis zum Ende weiter.

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Hier ruhten wir uns etwas am Strand aus und fuhren gegen 14:45 wieder retour in unser Hotel.
Ich reservierte einen Tisch im Restaurant für das Grillbuffet am Abend und um 15:45 radelten wir wieder in Richtung Anse Source D’Argent. Auf unserem Weg dorthin hielten wir nochmals am Takamaka Kiosk bei der Anse Severe (der kleine Hunger packte uns) aßen beide ein hervorragenden Schinken Sandwich und tranken auch dort den suuuper lecker frisch gepressten Saft (unserer Meinung nach der beste auf der ganzen Insel!!!)

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Gegen 16:40 kamen wir am Tor der Union L’Estate an und bezahlten 100 Rupie Eintritt (pro Person). Die Dame meinte in einem etwas schlechten Englisch, dass wir die Eintrittskarten aufheben sollten, denn wenn wir noch 2mal kommen und bezahlen würden wäre der 4. Eintritt dann gratis!! Ahha 3+1 Gratis?? Hat die Wirtschaftskrise bereits auch das Union L’Estate erreicht.....

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Da es schon etwas spät war beeilten wir uns um noch an den Strand zu kommen. Leider war gerade Flut und nicht mehr viel vom berühmten Strand der Source D’Argent zu sehen aber die bizarren Granitfelsen beeindruckten uns trotzdem. Gegen 18:00 ging es wieder retour, wir wollten noch vor Sonnenuntergang im Hotel sein, da wir unsere Taschenlampen nicht mit hatten.

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Den Abend ließen wir gemütlich in unserem Hotelrestaurant mit einem hervorragendem Grill Buffet, einer Flasche Wein, creolischem Volksgesang (vorgetragen von einer Gruppe von älteren Damen) und einem traumhaften Ausblick auf den Ozean ausklingen!

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Freitag 21.08.2009
Aufstehen um 07.00 und ab zum Frühstück. Wow! Also wie beim Abendessen konnte man auch hier nichts gegen das Frühstück sagen. Riesen Auswahl alles da (nicht nur 3 Stück Toast mit Marmelade…;-)) und dazu dieser Ausblick auf das Meer. Dem Patatran Restaurant ist hier nochmals ein großes LOB auszusprechen! Alles war die ganze Zeit über zu unserer vollsten Zufriedenheit!!
Nach dem Frühstück ging es gut gestärkt mit den Rädern zum Jetty wo wir um 09:15 von Lone Wolf Charter mit ca. 20 anderen Touristen (großteils Italiener und Franzosen) in einem gelben Katamaran Motorboot in Richtung Felicite los fuhren. Dort stoppten wir auch zuerst um zu schnorcheln (45 min.). Leider war ich wiedermal enttäuscht (nach Ile St. Pierre) da das Meer immer noch sehr trüb und Fische eher nur sporadisch vorhanden waren. Es ging weiter nach Grand Sours Island wo wir ein tolles Barbecue bekamen und diese einmalige Insel erkunden konnten! Die andere Seite von Grand Sours (in ca. 2-5 min vom Strand zu erreichen) ist der Waaaahnsinn!!! Hier gibt es auch einen schönen feinen Sandstrand unbedingt anschauen wenn man schon auf Grand Sour ist!

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Gegen 14:30 ging es wieder in Richtung La Digue retour aber wir machten noch einen stopp zum schnorcheln vor Coco Island. Also hier war die Farbe des Meeres so richtig gitschig, die Felsenformationen einmalig und auch das schnorcheln hat endlich Spaß gemacht! Das Meer leider immer noch sehr trüb (tja haben wohl die schlechteste Jahreszeit mit dem Süd Monsum fürs schnorcheln erwischt) aber sehr viele Fische aber keine Wasserschildis gesehen und ich hatte auch meine erste Begegnung mit einem Babyhai……

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Um 16:45 waren wir wieder in La Digue am Hafen machten unsere Einkäufe (Seybrew, Wasser, usw.) und fuhren ins Patatran Hotel retour. Im Zimmer angekommen rief uns Babsi an meinte, dass Rondy die Tour leider am Sonntag nicht wie vereinbart machen könnte, aber falls wir immer noch wollten er gerne bereit sei morgen (Samstag) mit uns die Tour zu machen! Wir sagten natürlich sofort zu und auf anraten von Babsi sollte uns um 09:30 ein Taxi holen und zum unserem Treffpunkt mir Rondy beim „weißen Kreuz“ nahe dem Heli Landeplatz bringen.
Am Abend entschieden wir uns ins Chez Marston zum Essen zu fahren. Mr. Marston war auch da (mit T-Shirt bekleidet, nein dieses mal nicht das „lachsfarbenen“ .. saß alleine am ersten Tisch. Wir bestellten die hervorragende Zwiebelsuppe und Salat als Vorspeise aber danach die nicht so gute Pizza Hawai, bzw. Pizza Bolognaise…..gut selber Schuld wer isst den hier auch Pizza auf den Seychellen…?? Der Preis aber war mehr als angemessen (wir haben hier am günstigsten gegessen während dem Aufenthalt auf allen Inseln – ausgenommen Take Aways natürlich). Gesättigt und Müde machten wir uns auf den Weg zum Hotel mit unseren „Stirnlampen“ bewaffnet um in der Dunkelheit auch etwas zu sehen. Nach diesem wunderschönen Tag fielen wir etwas ermüdet ins Bett, freuten uns aber schon auf die morgige Tour zur Anse Marron, Grand Anse mit Rondy!!!

Samstag 22.08.2009

Heute etwas später aufstehen (08:00) ein Segen den wir sind doch eigentlich im Urlaub….
Um 09:30 stehen wir nach dem Frühstück vor der Rezeption des Patatran und warten auf unser Taxi. Ein silberner ziemlich neuer VW-Kleinbus Taxi kommt, bringt neue Gäste ins Hotel wir fragen Ihn ob er uns denn holen soll? Er verneint wüsste nichts davon, daraufhin frage ich den Fahrer nochmals ob er uns eventuell am späten Nachmittag (nach unserer Tour) rauf zum Belle Vue (Nid D’Aigles) fahren könne. Er verneint wieder und meint er sei seeehr beschäftigt und habe für so was keine Zeit….tja, immer wieder diese VW Fahrer bilden sich ein etwas besseres zu sein..... Als um 09:45 unser Taxi immer noch nicht da ist rufen wir Babsi an. Unser Fahrer sei auf dem Weg meinte Sie kurz! Kaum 5 min später steigen wir in einen blauen Toyota Geländewagen Pick up der uns wie versprochen zum Treffpunkt (dem weißen Kreuz neben dem Heli Port) mit Rondy bringt. Wir steigen aus und warten weitere 5 min. auf Rondy er kommt mit seinem Hund und entschuldigt sich für die Verspätung aber er wollte unbedingt noch Fisch für das Barbecue besorgen, welches er an der Anse Marron für uns machen wollte, hätte aber keine bekommen.
Rondy ist uns sofort sympathisch man sieht ihm an das er ein Naturmensch ist und seine Tour mit einer Begeisterung macht als ob er diese das erstmal mal gehen würde (er hat die Tour die letzten 8 Tage jeden Tag mit anderen Paaren gemacht und war dementsprechend etwas „erschöpft“ wollte sich daher den Sonntag frei nehmen, nun verstehen wir auch warum er die Tour mit uns vorgezogen hat).
Wir nehmen die „Abkürzung“ durchs Wasser am Heliport vorbei zur Anse Source D’Argent (ohne zu bezahlen versteht sich…..) es ist Ebbe und man geht bis zu den Knöcheln im Wasser bis max. zu den Knien an der tiefsten Stelle. Rondy meint es sei kein Problem hier zu gehen (bei EBBE wohlgemerkt) wenn man den „Eintritt“ in den Park nicht bezahlen wolle, den der ist ja eigentlich nur für den Park nicht für die Source D’Argent…
Es sind noch kaum Menschen am Strand und wir gehen im gemütlichen Tempo weiter über die Anse la Source a Jean zur Anse Pierrot dann über die Felsen bei der Anse Aux Cedres bis zur Anse Bonnet Carre und genießen die wunderbare Umgebung. Dort sehen wir ca. 50 m vor uns eine kleine Gruppe von Leuten die auch in Richtung Anse Marron unterwegs sind. Wir sehen Rondy an das er etwas nervös wird und meint:
„Die gehen bestimmt den falschen Weg! Die sollten nicht über die Felsen gehen das ist viel zu gefährlich zu dieser Jahreszeit wegen den hohen Wellen“. Wir denken uns nichts dabei und gehen weiter. Kurz danach treffen wir ein deutsches Pärchen welche glaubten bereits an der Anse Marron zu sein (vielleicht aber auch nur eine Ausrede.. als Sie hören, dass wir dorthin unterwegs sind fragen sie ob sie sich uns anschließen könnten. Rondy hat nichts dagegen wir auch nicht aber er ist immer noch besorgt wegen der Gruppe vor uns die genau auf die Granitfelsen zusteuert.

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Rondy bittet uns kurz zu warten den er wolle diese lebensmüden „Idioten“ warnen nicht diesen Weg zu gehen den es könnte etwas mit ihnen passieren. Gesagt getan kaum 5 min. später ist Rondy mit der Gruppe wieder bei uns ratet mal……ganz klar, es waren 6 Italiener (3 Pärchen) auf dem Weg (in den sicheren Tot… zur Anse Marron die uns nun jetzt natürlich auch dorthin begleiten würden. Hmmm nun bin ich etwas sauer die Tour war für uns zwei geplant und nun sind wir bereits 10 plus Rondy. Aber ich verstehe seine „Fürsorge“ Er ist halt bedacht, dass keinem etwas passiert auf „seiner“ Insel. Es geht weg von der Küste ins Landesinnere durch den Dschungel der Weg lässt mich meinen Ärger vergessen, einfach Genial! Dann endlich ist es soweit!!! Der Dschungel lichtet sich und hinter einigen Granitblöcken sehen wir endlich die Anse Marron, wooowww was für ein Anblick!!!! Die Ruhe und tolle Idylle ist leider schnell dahin, der unberührte Sand auch als „Cesars Legionen“ hinter uns auf die Marron einfallen……Marco, Giovanni, Luca, usw. (oder wer weiß wie die alle hießen) besetzten die Marron mit Ihrem lauten Gegacker wir ziehen uns in den hinteren Bereich zurück wo Rondy uns ein Schattenschutz aus Palmenblättern baut. Das deutsche Pärchen hat wohl auch genug von „überfüllten“ Strand und entscheidet sich (nach Absprache mit Rondy) mit uns später die Südumrundung über die Felsen bis zur Grande Anse zu machen zieht sich aber auf die benachbarte Grand L’Anse zurück……

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Wir haben ca. 1 Stunde und 45 Minuten für den Weg zur Anse Marron gebraucht. Rondy servierte uns kurz bevor wir wieder los gingen frische Früchte….ein Gedicht! Er brachte auch welche rüber zum deutschen Pärchen……die Italiener entschieden sich (zu meinem großen bedauern…;-) die selbe Tour wieder retour zu gehen, welch ein Glück!! Sie bedankten sich nicht mal bei uns geschweige den bei Rondy für seine Hilfe sagten nur „Ciao“ und zogen wieder in Richtung Source D’Argent ab….ich hab ja eigentlich nichts gegen Italiener aber das bestätigt mal wieder meine Vorurteile…

Um 12:45 geht es dann los zur Südumrundung von La Digue (sieht kürzer aus auf der Karte als es wirklich ist) der ganze Weg ist zwar etwas „schweißtreibend“ teilweise über die Granitblöcke zu balancieren aber jede Minute des Weges wert! Wir hatten Ebbe und es ging auch manchmal unter den Riesen Blöcken drunter durch also wenn man hier nicht „schlank“ ist könnte man auch mal durchaus stecken bleiben……Der Bulle von Tölz (Ottfried Fischer) würde hier nicht durch kommen….

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Nach einer doch etwas anstrengenden „Kletterpartie“ erreichen wir die Grand Anse gegen 14:45 wo ich ca. 1 Liter Schweiß aus meinem T-Shirt wringen konnte…..obwohl Rondy noch so freundlich war und mein ca. 15kg schweren Fotorucksack den Großteil der Strecke von Anse Marron getragen hatte, dass ich keine Gleichgewichtsprobleme beim klettern bekam.

Für alle die diese Tour noch nicht gemacht haben aber dieses „wirklich einmaliges Erlebniss“ nicht missen wollen mein Vorschlag:
RONDY buchen!!!! ER kennt jeden Stein, Pflanze und Grashalm auf dem Weg und die Sicherheit steht bei Ihm immer an erster Stelle, er ist jeden Euro Wert (hilft auch beim klettern falls man unsicher ist, nicht nur seinen Hund)!! Wer hier sparen will der macht das an falscher Stelle! Ich weiß es gibt viele hier im Forum die diese Strecke alleine gehen aber die waren schon mal dort und kennen sich aus! Ein Neuling sollte das nicht versuchen (ich würde es jetzt auch noch nicht tun) Zumal hat man so überhaupt keinen Stress den richtigen Weg zu finden und kann sich gaaanz gelassen auf die Umgebung und das Sehenswerte konzentrieren! Mind. 2 Fl. Wasser p.P. sollte man auch mitnehmen, denn die sind schnell leer bei gutem Wetter!!! Gutes Schuhwerk wird auch benötigt (also keine Flip Flops) mind. geschlossene Sandalen. Fotoapparat nicht vergessen (mein Fotorucksack inkl. Vollausstattung war wohl etwas übertrieben den im Nachhinein betrachtet hätte meine „kleine“ G10 auch gereicht....

Um 15:00 Uhr holte uns unser Taxi wieder ab (Rondy rief den Fahrer an) wir verabschiedeten uns von Ihm und seinen lieben Hund (der übrigens auch die ganze Tour mitgemacht hatte) und fuhren total kaputt aber überglücklich in unser Hotel (Tja, nun verstehe ich auch Rondy dass er mal einen Tag „Auszeit“ braucht nach 8 Tagen Tourengehen……)
Ich ließ meiner Frau 1 Std. Zeit zum ausruhen danach wir fuhren mit dem Taxi um 16:30 zum Belle Vue rauf um noch den Nid D’Aigles zu besteigen und den Sonnenuntergang zu sehen. Auf halber Strecke im Wald fanden wir den Pfad nicht mehr (es gab mehrere Möglichkeiten) und waren ehrlich gesagt auch schon erledigt von der Tour mit Rondy (hatten ja bereits halb La Digue zu Fuß hinter uns gebracht) sodass wir dann wieder gegen 17:30 umdrehten und uns auf die Terrasse des Belle Vue setzten um die Flughunde und den Sonnenuntergang über Praslin zu beobachten. 2 Seybrew und 2 frisch gepresste Säfte waren im nu getrunken..

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Um 18:40 ging es wieder mit unserem Taxi ins Hotel wo wir noch auf unserem Balkon den Abend ausklingen ließen und gegen 20.00 ohne Abendessen wie 2 Steine ins Bett fielen.

Sonntag 23.08.2009

Unser letzter Tag auf La Digue …
Früh aufstehen denn wir wollten heute die Grand Anse, Petite Anse und Anse Cocos sehen. Leider war das Wetter nicht optimal bei starker Bewölkung ohne einen einzigen Sonnenstrahl.
Nach dem Frühstück ging es um 08:05 in Richtung Grand Anse mit unseren Rädern. Es war noch nichts los auf den Strassen keine Autos, keine Touristen ach ja es war ja Sonntag…Die Insel lag seelenruhig vor uns es war wirklich toll mit den Rädern in dieser morgentlichen Stille unterwegs zu sein.
Gegen 08:45 kamen wir an der Grand Anse an, ließen die Räder kurz hinter dem Loutier Coco Restaurant stehen. Dann ging es am Ende der Grande Anse durch den Wald in Richtung Petite Anse aber wie sich später herausstellte verpassten wir den Pfad rechts rauf auf die Felsen zur Petite Anse und landeten nach geraumer Zeit durch den Wald stöbernd vor dem kleinen Tümpel beim Morast. Hmmm, da habe ich wohl was falsch gemacht es sollte ja eigentlich ein kurzer Weg über die Felsen sein……??? Meine Frau übernahm den Guide und keine 5 min. später landeten wir mit einem kleinen Umweg vor dem „Baden Verboten“ Warnschild der Petite Anse, Keine Minute später sahen wir „Ciao Marco“, „Giovanni“, „Luca“ samt Anhang die Stufen der Felsen herunter kommen……Mist, die haben den richtigen (kurzen) Weg genommen, sind die den überall wo wir sind? Na gut wir grüßten freundlich fragten ob sie denn auch zu Anse Cocos unterwegs seien (naaatürlich wohin den sonnst, diese blöde Frage hätte ich mir sparen können…. und Marco zeigte mir stolz einen handgemalten Zettel (Wegbeschreibung zur Anse Cocos) den er von einem „einheimischen Freund“ erhalten hatte. Ahhaaa, er lernt aus seinen Fehlern..) Gut - dachte ich mir - dann drehen wir den Spieß mal um und heute folgen wir Cesars Legionen! Gesagt getan es ging dann über die Petite Anse wieder am Tümpel vorbei (allerdings jetzt auf der anderen Seite zum Meer hin) rechts wieder in den Wald hinein, rauf und runter bis zur Anse Cocos wo wir ca. 15-20 min. später unter der „Führung“ von „Ciao Marco“ landeten.
Wir blieben vorne am Strand unsere italienischen Freunde gingen sofort in Richtung „natural swimmingpool“ ans Ende der Anse Cocos. Später machten wir es uns auch dort gemütlich.

[Z1forever]

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Gegen 11:00 entschieden wir uns den Rückweg an zu treten den das Wetter wurde nicht besser und ziemlich dunkle schwarze Wolken kamen vom Ozean her auf uns zu. Auf dem Rückweg trafen wir viele andere Touristen die zur Anse Cocos unterwegs waren. Wir mussten auch unter einer größeren Palme halt vor dem 10 Min. andauernden Regen machen. Als wir wieder an der Grande Anse an kamen waren hier schon die Tagesausflügler am Strand der aber wegen dem schlechten Wetter nicht allzu voll war.
Es ging mit den Rädern gemütlich retour in Richtung Jetty und kurz davor trafen wir nochmals unser deutsches Pärchen die bei einem Take Away saßen und gerade zu Mittag aßen. Wir setzten uns dazu sprachen über das Erlebte und tauschten Informationen aus.
Auf dem Weg zu unserem Hotel machten wir halt am Takamaka Kiosk um den herrlichen frisch gepressten Saft ein letztes mal zu genießen.
Am Nachmittag wurde das Wetter etwas besser und wir entschieden uns an unserem Hotelstrand zu bleiben. Ich beobachtete zwei einheimische Kinder beim surfen. Die hatten viel Spaß dran, nur gab es denn kein Brett in meiner Größe ich hätte es auch bestimmt probiert..

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Am Abend blieben wir im Hotel Restaurant es gab ein 5 Gänge Menü um 22 Euro p.P (hier auch wieder nur TOP). Leider war es wieder an der Zeit unsere Koffer zu packen, sich von dieser Trauminsel zu verabschieden, denn am nächsten morgen (Montag) ging es ja nach Mahé der letzten Station unserer Reise.

Fazit:
LA DIGUE IST DER TRAUM …
- Leider hatten wir vieeel zu wenig Zeit auf La Digue (haben zwar alles gesehen aber nur im Schnelldurchgang). Bei einer 3 Insel Tour sollte man unserer Meinung nach mind. 1-2 Tage mehr auf La Digue planen (dafür lieber weniger auf Mahé)
- Die Tagestour mit Creloe (Lone Wolf Charter) „The Beautiful Praslinoise“ würden wir jedem wärmstens empfehlen denn Grand Sours und Coco Island sind ein wahrer Traum!
- Die Anse Marron inkl. Südumrundung mit RONDY war für und dass HIGHLIGHT während unserem Aufenthalt auf den Seychellen.
- Das Patatran Hotel ist ein Empfehlung, da ruhig und abgelegen in La Digue (Ok man muss etwas weiter in den Ort mit dem Rad fahren) mit grandiosem Ausblick. Das Essen dort „Note 1“ (Restaurant auch für externe Gäste zugänglich).
- Die Source D’Agent sollte man gesehen haben aber sie ist nicht alles auf La Digue!

Könnte noch vieles mehr schreiben aber ich glaube dem ist jetzt wieder mal genug……bis zum meinem letzten Bericht über unsere Tage in Mahé (und jaaa „Ciao Marco“ ist auch dort wieder mit von der Partie....

Hoffe Ihr hattet Spaß beim lesen! Danke und Grüße
Z1

[maggi]

Hatten sehr viel Spaß beim lesen und sind gespannt auf Teil 3. Dein Reisebericht bestätigt uns wieder mal das wir nicht nach Italien fahren wollen. HAHA

[LebewasDudenkst]

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und bedanke mich für die vielen hilfreichen Beiträge zur Reiseplanung!!
Die Reiseberichte erhöhen meine Vorfreude und machen neugierig auf "MEER"!!
Freu mich auf Teil 3

Liebe Grüße
Heike

[Z1forever]

Hallo Maggi,
Danke für die Rosen......
Italien wo liegt das.... Ich würde hier jedem Vorschlagen nicht in den letzten 3 August Wochen auf die Seychellen zu fahren denn dann liegt Italien auf den Seychellen.....
Aber nochmals ich habe nichts gegen Italiener....
Grüße
Z1

[foto-k10]

Tja im Frühjahr hatte ein italienisches Päarchen nach dem Irrweg (falscher Weg zur Petite Anse) die Nase voll. Aber die werden auch immer mutiger ...

[Mission1]

Ja Tom Z1, da bin ich ganz deiner Meinung, La Digue kann man eigentlich nicht auslassen, und mir wurde es auch in 14 Tagen noch nicht langweilig, man kann ja von LD aus auch ne Menge unternehmen, Aride z.B.

Ja ja die Südumrundung... dass ist schon was feines, nicht wahr...
Was verlangt eigentlich Lone Wolf Charter für die Grand Soeur Tour derzeit?

[Z1forever]

Naaabend M1....
Also wir hatten über Creole gebucht (mit Lone Wolf charter) den GANZEN Tagestrip inkl. Essen und 95 Euronen p.P......
Grüße
Tom

[Mission1]

Hallo Tom
aha, danke...

[Monti]

Danke für Deinen tollen zweiten Teil Eures Urlaubs.
Ja, La Digue ist eben auch "meine Lieblingsinsel!".
Trotzdem erschreckend manches zu lesen (Wir waren überall so herrlich einsam).
Marron und Rondy einmalig.
Gruß
Monti