Hallo Lars,
mein Bedürfnis, bereits gegebene Erklärungen zu repetieren, oder die von Dritten verbalisierten Unterstellungen zu korrigieren, hielt sich bislang sehr in Grenzen. Schon vor einer Woche schrieb ich:
Damit wird das Thema "Baustellen" dann abgeschlossen!
Deine späte Ironisierung unserer vermeintlichen Intention ändert, wie auch Dein Sarkasmus, nichts an den Tatsachen, die individuell zu interpretieren ich niemanden gehindert habe. In diesem von Dir in's Leben gerufenen Forum befinden sich etwa 30.000 Textbeiträge und hunderte, wenn nicht tausende von Fotos, die die Inseln in ihrer ganzen Schönheit beschreiben. Das Forum beinhaltet außerdem neun (!) Threads, die fast ausschließlich der Beweihräucherung eines gewissen Hotels auf La Digue dienen, dessen jetzige Bautätigkeit ich mit zwölf Fotos zu belegen wagte.
Daß Du Dich in vollkommener Verkennung dieser Relationen zu einem derartigen Beitrag hast hinreißen lassen, der, mit einer Ausnahme, alle bisherigen opponierenden Äußerungen in den Schatten stellt, läßt genau so tief blicken, wie die Zahl der Zugriffe auf das Thema hier.
Als Max (mit der Kokosnuß) eine Karte präsentierte, die neben meiner
Auswahl an aktueller Bautätigkeit auch gleich die bisher schon bebaute Fläche der Insel mitlieferte, hielt ich das für ein Eigentor. Wenn er darüber hinaus sagte, daß "ganz La Digue dem Bauwahn verfallen" wäre, so waren dies
seine Worte, mit denen er mich dahingehend zu zitieren suggerierte, daß es auf La Digue keinen Strand ohne Baustelle mehr gäbe, und keinen Wald, den man nicht abgeholzt hätte. Der Schwerpunkt meiner Aussagen lag hingegen hier:
Zwischen der Jetty und dem Friedhof wird links und rechts der Straße gerodet und gebaut, daß die Schwarte kracht!
Ich sehe kein Problem darin, daß Du in
unsere "Art und Weise des Schreibens" verfallen bist, obwohl Du hier lediglich den Jargon des Max (mit dem Betonmischer) imitiert hast. Wenn Du aber glaubst, daß wir von vornherein eine hohe vierstellige Summe investieren, nur um Euch letztlich Baustellenfotos präsentieren zu können, dann weiß ich nun, wer hier wem leid tun muß.
Wie Du jetzt erfahren hast, lebe ich doch in furchtbarer Armut. Das hätte ich mir gar nicht leisten können...
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.