mr.minolta hat geschrieben:
Solltest Du jemals wieder in eine derartige Bedrängnis geraten, beherzige den Rat, immer quer zur Strömung und niemals gegen sie zu schwimmen!
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Ich möchte mit meinem zweiten Beitrag Deinen Kommentar etwas präzisieren. Wenn man ein paar Grundregeln verfolgt kann man solche Situationen ernorn entschärfen.
- Vollkommen richtig, dass man niemals gegen die Strömung anschwimmen soll. Ob man quer zur Strömung und in welchem Winkel schwimmen soll, hängt von der eigenen Konstitution ab.
- Wenn man auch nur das Gefühl hat selbst des Querschwimmen kostet zuviel Kraft, sollte man sich einfach "entspannt" raustreiben lassen und Kraft sparen.
Dieses mag in der Situation sehr bedrohlich wirken, da man sich schnell vom Ufer entfernt, aber dazu muss man wissen wie solche Strömungen entstehen. In der Fachsprache heißen solche ufernahen Strömungen Brandungsrückstrom, die einfach gesagt dadurch entsteht, dass das abfließende/einfließende Wasser irgendwo gestaut wird. Dies sind entweder Sandbänke oder wie auf den Seychellen die vorgelagerten Riffkanten mit durchflüssen. (Zwischen kleineren Inseln gibt es evt. andere Strömungen, die Verhaltenweise sollte aber ähnlich sein).
Auf die Situation angewendet heisst das, dass sobald das Stauhinderhis überwunden ist, sich die Strömung sehr schnell auflöst. Das heisst in wenigen hundert Metern vom Ufer kann man wieder ganz normal und entspannt schwimmen und einen anderen Kurs zum Ufer einschlagen!