1 Woche Praslin, 26.07.-01.08.02

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ZumMir
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Beitrag von ZumMir »

Tagebuch über unseren Urlaub auf den Seychellen
1 Woche Praslin vom 26. Juli – 01. August 2002


Donnerstag, 25. Juli 2002 – Vorabend Check-in in Zürich am Flughafen

Das Vorabend Check-in findet im Terminal B zwischen 19.00h – 21.45h statt. Anstehen vor 21.30h lohnt sich nicht. Wir waren bereits um ca. 20.45h da und mussten bis 21.30h warten. Hinter uns war dann niemand mehr...

Das Vorabend Check-in ist sehr zu empfehlen, da man so noch sehr gute Sitzplätze bekommen kann (falls die Platzreservation nicht im voraus vorgenommen worden ist), und man vor allem am Abflugtag auf das mühsame Schleppen des Gepäckes verzichten kann. Es reicht so auch aus, wenn man 30 min. vor Abflug am Gate ist.

Zu den Sitzplätzen: Air Seychelles fliegt mit supermodernen Boeing 767-300ER (1997 und 2001) in 2-3-2 Bestuhlung nach Mahé. Wir waren mit unseren bereits durch das Reisebüro vorreservierten Sitzplätze in den Reihen 34 und 35 sehr glücklich. Die Sitzplätze sind sehr weit hinten im Flugzeug, in idealer Nähe zu den Toiletten. Der grösste Vorteil aber war, dass nach wie vor die meisten Passagiere Sitzplätze in den vorderen Reihen wünschen. So kam es, dass die vorderen Reihen alle komplett besetzt waren, und hinten noch fast alles frei war. Ich hatte so zwei oder drei Sitzplätze ganz für mich alleine, was bei einem Nachtflug den Schlafkomfort doch sehr erhöht J

Freitag, 26. Juli 2002 – Flug Zürich – Mahé

Air Seychelles hat nicht umsonst bereits diverse Preise gewonnen – Eine Topfluggesellschaft! Wir haben uns im Flugzeug, welches noch nicht einmal ein Jahr alt ist, sehr wohl und vor allem sicher gefühlt. Die Crew war ausserordentlich freundlich und das Essen sehr lecker (erhielten zuerst eine Menükarte in deutsch, wo wir sehen konnten, was uns erwartet). Unser Flug verlief absolut störungsfrei und sehr pünktlich.

Samstag, 27. Juli 2002 – Transfer Mahé – Praslin, Hotelbezug und erste Erfahrungen mit den Lebenshaltungskosten

Nach unserer Ankunft um 07.05h wurden wir gleich beim Ausgang von unserem lokalen Agenten abgefangen, der uns zum Domestic Terminal führte und auf unseren Wunsch noch versuchte, einen früheren Anschlussflug (statt 10.00h) zu bekommen.

Bitte wechselt am Flughafen auf keinen Fall zu viel Euros in Rupies. Erstens sind die Kurse um einiges schlechter und zweitens muss man mittlerweile praktisch alles in USD oder Euros bezahlen. Wir haben am Flughafen pro Person 100 Euros gewechselt und in Praslin auf einer Bank schliesslich nochmals 100 Euros. Die anderen 200 Euros, die wir ausgegeben haben, benötigten wir in Devisen (Euros) für Ausflüge, Essen im Hotel, Eintrittsgelder, etc. – Ihr müsst Euch auch keine Sorgen machen, wenn Euch die Rupies mal dummerweise ausgehen sollten. Jeder Dienstleistungsträger (egal ob Taxifahrer oder im Restaurant) nimmt Eure Euros mit Handkuss.

Was uns etwas genervt hat, war der Wechselkurs gegenüber dem Dollar. Der Dollar ist nach wie vor bei vielen Banken und Hotels unverhältnismässig mehr wert, wie der Euro. Eine Empfehlung abzugeben, besser USD mitzunehmen, kann ich aber nicht, da ich nicht weiss, wie die weitere Entwicklung ist. (Auf den Seychellen dauert alles etwas länger – Vielleicht passen Sie den Kurs dann an, wenn der USD wieder mehr als der Euro wert ist...)

Der Transfer mit der früheren Propellermaschine um 09.30h hatte dann geklappt. Ein bisschen ein mulmiges Gefühl hatten wir dann schon in dieser kleinen (20-Plätze), alten Maschine. (Sollen aber Mitte August durch grössere, neue 36-Plätzer ersetzt werden). Der Flug dauerte 15 min. und die Turbulenzen waren um einiges heftiger, als im Düsenflugzeug. Wir waren froh, dass wir angeschnallt waren...

Am Flughafen in Praslin hatten wir dann einen organisierten Transfer zu unserem Hotel. Tip für Individualtouristen: Es kann mit den öffentlichen Busen extrem mühsam werden, da diese vielmals mehr als vollgestopft sind und überhaupt keinen Platz für Gepäck bieten. Vielleicht für diese eine Fahrt doch evtl. ein Taxi nehmen (ca. 1 Euro pro km). (Sonst macht aber das Busfahren sehr Spass, da vor allem sehr günstig – 0.60 Euros pro Fahrt).

Unser Hotel war das *** Berjaya Praslin Beach Hotel. Unser Superior-Zimmer war sehr gross, aber überhaupt nicht unterhalten. Irgendwie fehlte am Abend im Zimmer eine richtige Lampe, im Badezimmer kam überall der Verputz herunter, und es hatte überall Farbkleckser. Das Badezimmer kam uns überhaupt schmuddelig vor - mit einem total ekligen Duschvorhang. Ich habe leider auf den Seychellen kein anderes Hotel zum Vergleich, finde aber, für den Normalpreis von ca. 200 Euro pro Nacht, dürfte es etwas mehr bieten. Die ***-Hotels bei unseren Aufenthalten auf Sumatra und Sri Lanka waren um einiges besser, obwohl dies 3-Welt-Länder sind. Dazu kam noch, dass am Samstag und Sonntag abend aus der Nachbarschaft bis in die frühen Morgenstunden laute Musik dröhnte – was irgendwie nicht auf die Seychellen passte...

Nach dem Zimmerbezug sind wir erst mal an den Strand (Anse Volbert) gegangen und waren bereits oberhappy. Weisser Sandstrand, ohne Müll oder sonstige (Algen-)Ablagerungen. Wunderschönes, kristallklares, türkisblaues Wasser und praktisch überhaupt keine Leute. Dazu immer die Palmen, die fast bis ins Wasser reichten. Es war ein Traum...

Um den Hunger zu stillen, begaben wir uns in die Pizzeria am Strand. Die Pizza, welche mir ganz gut schmeckte, kostete 90 Rupies / 18 Euro!!! Bezahlen durften wir nur in Euro – Rupies wurden nicht akzeptiert. Von da an wussten wir, dass wir definitiv nur zweimal am Tag etwas essen würden (was in den Tropen auch gar kein Problem darstellte, da man zur Mittagszeit meistens gar keinen Hunger hatte)...

Eine Empfehlung gleich mal vorweg: Bezahlt lieber etwas mehr (ca. 150 Rupies / 30 Euros) für ein leckeres kreolisches Buffet (z.B. im Restaurant „Laurier“ gleich beim Hotel Berjaya Praslin Beach), statt dass ihr versucht Geld zu sparen, und in ein „Fast-Food“-Restaurant geht. Wir waren zweimal in solchen Restaurants und bereuen es. Ganz, ganz übles Essen, nach welchem man noch genau den gleichen Hunger hat, wie vor dem Essen...

Am Abend sind wir dann ganz früh ins Bett, da wir vom Flug noch total übernächtigt waren. Da es bereits um 18.30h dunkel wurde, blieb man meistens eh nicht allzu lange auf. Lieber standen wir am Morgen früh auf, um möglichst viel zu erleben.




Sonntag, 28. Juli 2002 – Anse Lazio

„Der berühmte und angeblich schönste Strand auf Praslin ist nur per Taxi oder Privatauto direkt erreichbar. Wenn man den Bus nimmt, muss man das letzte Stück zu Fuss gehen“, so stand es in unserem Reiseführer. Okay haben wir gedacht - nehmen wir den Bus und gehen das letzte Stück zu Fuss. Gemäss Fahrplan sollten die Busse von Mo-So immer zur gleichen Zeit verkehren. Was aber scheinbar nicht ganz der Wahrheit entspricht... Wir warteten und warteten... Bis uns ein nettes einheimisches Päarchen mit dem Privatauto mitgenomen hat. Wir erfuhren, dass von wochentags 15-20 Bussen, sonntags nur dessen 5 verkehren. Tja – Da hätten wir noch lange warten können. J

Der Strand hielt dann auch wirklich, was er verspricht: Eine Traumbucht. Wie im Paradies kamen wir uns aber nicht mehr vor, da wir während der ganzen folgenden Woche, nie einen Strand mit so vielen Leuten teilen mussten. Alle 10 Meter der Strandlänge waren mit Touristen belegt. (Ist echt kein Witz!)

Zurück hat uns dann eine deutsche Familie mitgenommen, welche auf den Seychellen ein Haus besitzt.

Montag, 29. Juli 2002 – Vallée Du Mai, Grand Anse

Ins Vallée Du Mai sind wir mit dem öffentlichen Bus gefahren. Der Nationalpark (10 Euro/USD Eintritt) hat uns persönlich nicht so sehr beeindruckt. Da waren die Regenwälder in Peru, Brasilien, Neuseeland und Sumatra/Indonesien um einiges vielfältiger.

Keine Tiere (bis auf ganz wenige Vögel), keine speziell beeindruckenden Pflanzen, immer die gleichen Baumarten (und die immense Dichte, wie im Reiseführer beschrieben, fanden wir nicht vor. Wenn es geregnet hätte, wären wir auf jeden Fall nass geworden). Die Spazierwege sind ausserordentlich gut gepflegt und sehr gut begehbar. Den 3-Stunden-Rundgang haben wir gemütlich in 1 1/2h gemacht.

Wenn wir nochmals zurück könnten, würden wir den Rundgang auf jeden Fall mit einem Führer machen (glaube ca. 50 Rupies/10 Euro extra). Dann denken wir, wird die ganze Angelegenheit auf jeden Fall um einiges spannender.

Trotzdem finden wir, gehört der Besuch des Vallée Du Mai ins Programm eines Praslinbesuches.

Am Nachmittag sind wir auf der erfolglosen Suche nach tropischen Früchten an die tolle Grand Anse gelangt. Absolut menschenleer und mit riesigen Sandbänken, die mehrere 100m ins Meer hineinreichen. Was gibt es Schöneres, als ins Meer hinauszugehen, und immer weiter vom Land weg zu kommen, ohne das man Schwimmen muss. Es war wirklich paradiesisch.

Dienstag, 30. Juli 2002 – Katamaran-Ausflug auf Cousin, Curieuse und St. Pierre Island

Den Ausflug für 85 EUR/USD hatten wir bereits am Sonntag abend im Hotel gebucht. Für einmal dachten wir, sei es vielleicht doch ganz schön, den Tag bereits vororganisiert zu haben. Es hatte sich auch gelohnt:
ZumMir
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Beitrag von ZumMir »

Wir starteten etwa mit etwa 30 Personen bei sehr unruhigem Wetter. Bei der ersten grösseren Welle wurden sämtliche Teilnehmer, die weit vorne sassen (u.a. auch wir), ganz nassgespritzt.

Auf Cousin Island leben ca. 300000 Vögel, und es machte auch Nichtvogelnarren, wie uns,
riesigen Spass, die Führung mit dem ausgesprochen symphatischen Guide über die Insel zu begehen. Die Vögel hatten überhaupt keine Angst vor uns! Aus nächster Nähe konnte man Fotos schiessen oder die Vögel begutachten. Wirklich sehr beeindruckend!

Nach Cousin Island gab es auf dem Katamaran ein leckeres, kreolisches Buffet als Mittagessen. Wir waren sehr positiv überrascht, da wir dachten, dass man bei so einem Touri- ausflug irgendeine Massenabfertigung in einem Restaurant bekommt.

Curieuse Island war auch total schön, da es da ganz viele Riesenlandschildkröten gibt, die friedlich vor sich hinfressen und sich von uns streicheln liessen (haben uns total in diese Tiere verliebt).

Vor St. Pierre war dann Schnorcheln vorgesehen. Da der Himmel aber total zugezogen hatte und wir keine Schnorchelfreaks sind, blieben wir die Stunde auf dem Schiff. Auf der Rückfahrt hatte es angefangen zu regnen, und es ist mit dem Wind so richtig bitterkalt geworden. Ich hätte nie gedacht, dass ich auf den Tropen anfangen würde zu frieren!

Mittwoch, 31. Juli 2002 – La Digue

Die Hin- und Rückfahrt mit der Fähre kostete pro Person 17 Euros. Nach der halbstündigen Überfahrt haben wir uns am Hafen für 40 Rupies / 8 Euros ein Fahrrad gemietet. (Ich weiss gar nicht, wie man gemäss Reiseführer nicht gleich in der ersten Reihe (??) ein Rad mieten soll – Die sogenannte Reihe beläuft sich etwa auf 10 Meter, wo etwa 5 verschiedene Anbieter Ihre Räder an den Mann/die Frau bringen wollen. Meistens ist es dann so, dass der aggressivste Verkäufer gewinnt, da er einen nicht mehr loslässt...)

Unbedingt das Fahrrad auf funktionierende Bremsen und Gangschaltung kontrollieren, da es doch erhebliche Höhenmeter zu bewältigen gibt! Bei meinem Fahrrad waren z.B. die Bremsen nicht mehr gut eingestellt, und ich musste es wechseln.

Was mich auf La Digue am meisten beeindruckt hat, war die totale Ruhe. Das L’Union Estate konnten wir absolut ungestört besichtigen. Ein sehr netter Kokosnussarbeiter hat uns eine Kokosnuss geschenkt, welche wir mit Freuden gegessen haben (da wir bis dahin während dem ganzen Aufenthalt nie in den Genuss einer solchen gekommen waren...). Bald wurden wir von dem unglaublich starken Duft der zum Dörren brachliegenden Vanilleschoten angezogen, der uns schon aus mehr als 100m Entfernung erreichte. Nachdem wir etwa in drei Häusern nachgefragt hatten, waren wir an der richtigen Stelle, wo wir für 5 Euro ein Päckchen Vanilleschoten erhielten. Für uns das perfekte Souvenir (neben den schönen Holzfischen).

Danach sind wir mit dem Fahrrad an die Grand Anse gefahren, ein sehr beeindruckender Strand. Hier sollen scheinbar schon diverse Werbungen (Bacardi, etc.) gedreht worden sein. Die Wellen knallen hier wuchtig an den Strand, und es war (mir) unmöglich, richtig ins Wasser zu gelangen, da bereits nach ca. 20 Metern die Wellen eine Höhe von ca. 2 ½ Metern erreichen. Und wenn die dann brechen, möchte ich beim besten Willen nicht drunter geraten (hatte so ein Erlebnis vor ein paar Jahren in Rio de Janeiro und habe seitdem Probleme mit meinem Trommelfell...)

Tja – Und dann mussten wir leider bereits wieder zurück auf die Fähre, die um 15.30h fuhr. Bitte denkt dran, wenn Ihr einen La Digue-Ausflug plant: Nehmt unbedingt eine späte Fähre zurück, man kann locker den ganzen Tag (wenn nicht gar zwei) auf La Digue verbringen. Wir hatten uns ganz schön geärgert, da wir als Nichtschnorchler z.B. noch gerne eine Fahrt mit dem Glasbodenschiff gemacht hätten. Auch andere Sachen wären noch toll gewesen. (Fahrt in den Norden, etc.).

Donnerstag, 01. August 2002 – Mahé und Heimflug nach Zürich

Ursprünglich war der Rückflug für 17.30h geplant, mit knapp 5 Stunden Aufenthalt in Mahé! Am Vortag haben wir den Flug auf 10.40h umgebucht, damit wir noch etwas von Mahé sehen konnten. Das Gepäck konnten wir noch nicht bis Zürich durchchecken, konnten es aber ohne Gebühr bei der Polizei am Flughafen in Mahé lassen.

Anschliessend haben wir den öffentlichen Bus in den Süden genommen und sind bis Baie Lazare gefahren. Von das aus sind wir zu Fuss an die wunderschöne Bucht Anse à la Mouche spaziert und haben im guten Restaurant „La Sirène“ zu Mittag gegessen (Achtung! Curry-Gerichte sind sehr, sehr scharf!)

Den Rest des Tages haben wir dann noch in Victoria verbracht, im „Pirate Arms“, der In-Kneipe in Victoria. Auf dem Markt haben wir dann auch noch unsere heissersehnten tropischen Früchte zu Gesicht bekommen.

Die Check-in Zeit für internationale Flüge ist drei Stunden vor Abflug! So mussten wir also um 19.40h am Flughafen sein, wo wir eincheckten und schliesslich einen angenehmen Rückflug hatten.


Highlights:

- Das super leckere kreolische Buffet im Restaurant „Laurier“, beim Berjaya Praslin Beach
- Italienisches Eis im „Fast-Food“-Restaurant ganz in der Nähe vom Berjaya Praslin Beach
- „Pirate Arms“-Restaurant in Victoria auf Mahé
- La Digue, wo wir leider nur einen (und dann auch noch viel zu kurzen) Tag verbracht haben
- Den Tagesausflug auf dem Katamaran nach Cousin, Curieuse und St. Pierre Island
- Den Nachmittag an der tollen Grand Anse (Praslin) mit Ihren riesigen Sandbänken
- Casino auf Praslin, wo man für nur 10 Rupies / 2 Euro Einsatz Blackjack u.a spielen kann.
- Das Busfahren auf den Inseln. Kostet immer 3 Rupies, egal ob man nur eine Station oder bis zur Endstation fährt. Busse fahren sehr MO-FR von 08.00h – 18.00h sehr regelmässig, einfach mal warten, es kommt dann schon einer...
- Temperaturen/Wetter: Es war während der ganzen Woche nie richtig heiss oder schlechtes Wetter. Meistens war es am Morgen bis etwa 10.30h und nachmittags ab ca. 15.00h bewölkt, was zu sehr angenehmen Temperaturen führte. Auch abends blieben die Temperaturen sehr angenehm, eine Klimaanlage war nicht vonnöten.

Entäuschungen:

- Von tropischen Früchten (ausser Ananas, Wassermelonen, Papayas) auf Praslin keine Spur. Wir haben in bestimmt etwa 10 Läden nachgefragt, niemand verkaufte Mangos, Passionsfruits und die gemäss Reiseführer anderen (uns noch unbekannten) leckeren Tropenfrüchte. Auch im Hotel gab es bis auf zwei Tage (da gab es Passionsfrüchte) nie etwas anderes, als die langweiligen Orangen, Wassermelonen, Ananas und Papayas, die wir auch in Europa im Überfluss haben.

- Wechselkurs Euro/Rupie überhaupt nicht gerechtfertigt. Mahlzeiten sind zum Teil teurer wie in der Schweiz/Deutschland, darauf muss man sich unbedingt einstellen!

Vorurteile:

- Die sogenannten „Rasta“-Banden empfanden wir als total harmlos. Diese fragten höchstens mal, ob wir Devisen wechseln wollen, liessen uns aber absolut in Frieden.

Topargumente für die Seychellen generell:

- nur 2 resp. 3 Stunden Zeitverschiebung
- kein Drittwelt-Land – man wird nicht angebettelt
- sehr angenehme tropische Temperaturen (niemals so heiss wie z.B. in Singapur)
- sehr europäisches Essen (für die, die asiatisches Essen nicht mögen)
- keine Impfungen nötig, keine Raubtiere, Schlangen
- Direktflug ab Zürich/München mit einer Spitzenfluggesellschaft
- sehr gute Infrastruktur, was z.B. die öffentlichen Verkehrsmittel angeht
- Einheimische können sehr gut englisch oder französisch
- Traumstrände, die man praktisch für sich alleine hat
- Viele Ausflugsmöglichkeiten (nicht wie z.B. auf den Malediven)

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Liebe Grüsse

Mirko
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Adrian
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Registriert: 01 Dez 2001 20:17
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Beitrag von Adrian »

Hallo Mirko!

Danke für diesen schönen, und ausgesprochen informativen Reisebericht! Schön mal wieder etwas zu lesen wo die negativen den positiven Aspekten unterliegen! Auch gut, daß du oft objektiv geblieben bist, was ja bei diesem Thema nicht allzu leicht ist.

Mit mal wieder gesteigerter Vorfreude auf seinen 1. Sey-Urlaub im Oktober,

Adrian:smokin:
Und gerade in diesen Zeiten ;) : GO VEGETARIAN !
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Eisbaker
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Registriert: 02 Jul 2002 23:20
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Beitrag von Eisbaker »

Hi Mirko

Dieser schöne Bericht ist mit Sicherheit eine Bereicherung in dieser Rubrik. :bounce:

Vielen Dank

Gruß
Eisbaker
Viele Grüße

Eisbaker

"Sage nicht immer , was du weißt , aber wisse immer , was du sagst"
(Matthias Claudius)
Careen
Beiträge: 1
Registriert: 16 Aug 2002 13:47
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Beitrag von Careen »

Hallo Mirko,

vielen Dank für deinen Bericht!:))

Es hat wahnsinnig Spass gemacht deine Erzählungen zu verfolgen. DANKE für diesen Aufwand.

Bei mir macht sich absolut große Vorfreude breit.

Gruß
Careen
:)
ZumMir
Beiträge: 3
Registriert: 25 Jun 2002 18:07
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Beitrag von ZumMir »

Vielen Dank für die netten Komplimente.

Ich fand, diesen Bericht hat das Forum auch verdient, da mir eben dieses Forum selber vor meinem Urlaub ganz viele, nützliche Informationen mitgegeben hat.

Herzlichen Dank an alle, die hierfür "arbeiten".

Liebe Grüsse

Mirko
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