1. Denguefieber, Chikungunya und MalariaWolfgangDaerr hat geschrieben: Ich hatte ja schon ein paarmal darauf hingewiesen, dass es nicht weit entfernt eine Alternative gibt: die Insel Nosy Boraha (Ile Ste. Marie) auf Madagaskar. Sie ist ein Traum und erinnert an La Digue vor 30 Jahren - warum fährt nur keiner hin?
2. Bewaffnete Raubüberfälle, bei denen mit brutaler Gewalt vorgegangen wird
---> http://www.lonelyplanet.de/forum/showthread.php?t=6042
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Nach 3,5 Wochen Rucksacktour durch Madagaskar wurden wir letzten Samstag (05.06.) Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls in Nosy Be. Wir waren am frühen Nachmittag (14 Uhr!) mit dem Motorrad unterwegs auf der Teerstraße vom Flughafen nach Hell-Ville. Ca. 6km vor Hell-Ville fuhren wir einen Berg hinauf, das Motorrad wurde recht langsam. Auf der Spitze kamen auf einmal 2 mit Macheten bewaffnete Männer aus einem Seitenweg auf uns zu. Sie warfen einen Stock zwischen die Reifen, damit wir nicht mehr weiterfahren konnten, stießen uns mit dem Motorrad in einen Seitengraben und fingen ohne ein Wort zu sagen an, mit den Macheten auf uns einzuschlagen. Wir waren völlig geschockt. Ich dachte, die bringen uns um. Mein Freund bekam einige Schnittverletzungen an der Hand, Schulter und Beinen ab. Irgendwann schrie mein Freund, was sie eigentlich von uns wollten, da fiel mir ein, daß sie wahrscheinlich meinen Rucksack wollten und riss ihn mir runter. Während des Überfalls fuhr ein vollbesetztes Auto vorbei, das jedoch nicht anhielt. Als die beiden Räuber den Rucksack in der Hand hatten, hauten sie endlich ab.
Als wir abends im Hotel erzählten, daß wir überfallen wurden, erfuhren wir auf einmal, daß es am Montag und in der Woche davor am Montag schon ähnliche Überfälle wohl an der gleichen Stelle gegeben hatte. Als wir das Motorrad mieteten und auch im Hotel Bescheid sagten, daß wir eine Inselrundfahrt machen wollten, hatte uns keiner etwas gesagt. Das finde ich unverantwortlich! Wenn wir es gewußt hätten, wären wir sicher nicht mit dem Motorrad gefahren, bzw. wären darauf vorbereitet gewesen. Wir hatten Glück, daß es bei uns noch recht glimpflich ablief. Wir hörten auch Geschichten, daß einem Opfer ein Stück vom Ellbogen abgeschnitten wurde, was wir uns aufgrund der aggressiven Vorgehensweise der beiden Täter sehr gut vorstellen können.
Auch sonst ist Nosy Be kein sicheres Pflaster. Später erfuhren wir von einem Taxifahrer, daß selbst Autos (auch Einheimische) nicht mehr zum Wasserfall und zur Zuckerfabrik fahren, da es dort auch schon mehrere Überfälle gegeben hatte. Weiterhin gab es mehrere Überfälle am Strand (im Dunkeln).
---> http://www.diplomatie.gouv.fr/fr/consei ... index.html
Sehr schön darin die Formulierung, man möge immer eine kleine Menge Geld dabei haben, damit die Verbrecher nicht frustriert sind.
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En cas d’agression, adopter une attitude exempte de tout geste brusque, de cris et de paroles inutiles (il vaut mieux être toujours muni d’une petite somme d’argent pour éviter une réaction de frustration de la part des voleurs).